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Ein kleiner Rückblick
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Autor:  Clemens Sobotzik [ 18.05.2007, 00:01 ]
Betreff des Beitrags:  Ein kleiner Rückblick

Liebe Modellbaufreunde!

Ab und zu bekomme ich nostalgische Anflüge und denke dann gern an die „guten alten Zeiten“ zurück. In diesem Falle daran, als ich noch blutiger Anfänger war und manches teure Modellbau-Lehrgeld zahlen mußte.

Vorbild und Anreiz für meinen allerersten Umbau war der GW-W der Feuerwehr Nordstadt, den ich beim Durchblättern eines alten bfm-Heftes entdeckte. Bis dahin hatte ich einfach nur Modelle gesammelt und bisweilen einen Preiser-Bausatz mit Unmengen von Klebstoff verunstaltet. Was Jürgen da bei mir im Jahr 1992 ausgelöst hat, ist bis heute mein Hobby, das ich mit Leidenschaft betreibe.
Nach und nach kamen immer mehr Modelle hinzu, und auch die Qualität steigerte sich – getreu dem Motto „Versuch macht kluch“.
Damals mußte man sehr viel mehr improvisieren, denn der Markt an einzelnen Bauteilen war bei weitem noch nicht so vorhanden wie heute, von der Firma Bastian einmal abgesehen. Daß es mal Decals geben würde, die man sich in Kleinserie anfertigen läßt, habe ich nicht einmal zu träumen gewagt.
Irgendwann ging ich dann dazu über, meine Modelle zu lackieren, und auch das klappte nicht so auf Anhieb...

Rückschläge habe ich genug erlitten, manchmal hatte ich anderes im Kopf (die sogenannten wichtigen Dinge im Leben), geblieben ist aber der Reiz, Modelle mit eigenem Gesicht zu produzieren.
Und hier wende ich mich an die Modellbauer, die erst kurze Zeit im Geschäft sind und sich mit ihren Kreaturen vielleicht noch nicht an die Öffentlichkeit trauen: Anfänger war jeder einmal, und Rückschläge gab es wohl bei jedem (?) von uns.

Dann ging Harald mit seiner Homepage online (dessen frühere Modelle mir aus den bfm-Zeiten noch bestens bekannt waren), und wieder mal glühte ich. Da gab es so viel zu bestaunen...
Immer mehr Modellbauer stellten so ihre Wehren vor, und ich bekam wiederum eine Fülle von Anregungen.

Insofern ist es für einen Neueinsteiger heutzutage sehr leicht, sich mit Informationen zu versorgen (nicht zuletzt in diesem Forum - ein Dank an die Administratoren! -), andererseits aber leider ziemlich teuer, bis man sich einen Vorrat an Bastelware zugelegt hat, der einen Umbau oder gar Eigenbau erst möglich macht.
Eigene Kreativität (und vor allem Geduld mit sich selbst!!!) scheinen mir die Grundvoraussetzungen für dieses schönste Hobby zu sein, das ich mir denken kann. Nicht zuletzt gibt mir der Kontakt mit meinen Kollegen (also mit Euch) immer wieder den Ansporn, mich an den Basteltisch zu setzen. Das nennt sich anderswo Industriespionage; hier können wir voneinander profitieren. Und das finde ich prima!

Autor:  Markus Kemmner [ 18.05.2007, 11:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Das kommt mir sehr bekannt vor, denn in dieser Anfangsphase stecke ich gerade.

Autor:  Alfons Popp [ 18.05.2007, 16:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi Clemens,
deinen Ausführungen kann ich nur voll und ganz zustimmen! Bei mir war es ziemlich ähnlich und obwohl ich eigentlich zwei linke Hände mit zehn Daumen habe, sind mir nach einigen üblen Fehlversuchen doch ein paar ganz nette Modelle gelungen. Kein vergleich mit Harald oder Jürgen, aber mir gefallen sie und ich freu mich an "meinen Leistungen"!
Deshalb an alle, die gelegentlich verzweifeln: Kopf hoch und weitermachen, irgendwann klappt's immer (siehe oben :wink: )!

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