Marcel Hoffmanns hat geschrieben:
wie machst du das denn, dass die Rotorblätter nach unten hängen? Mit ner Kerze wäre mir das zu gefährlich
Moin moin,
ich persönlich nehme mir dazu eine Kerze oder einen Föhn und drehe das zu "biegende" Teil darüber. Ähnlich einem Spanferkel über dem Grill
Immer schön gleichmäßig die Wärme verteilen und irgendwann (ich hab's mittlerweile im Gefühl), ist das Plastik so flexibel, dass man es leicht verformen kann. Der Abstand sollte hier nicht weniger als 10cm und nicht mehr als 15cm betragen (--> drehen nicht vergessen
)
Andere meiner 1:32 Kollegen biegen die Rotorblätter im Backofen. Bei ca. 50°C - dabei muss (!!) man den Ofen aber stets im Blick haben, sonst hast Du mal ein Rotorblatt gehabt.
Die Methode mit der Kerze / Föhn ist sicherer.
Thomas Engel hat geschrieben:
Kannst du die Verlängerung mal genauer beschreiben , an welchen Stellen hast du verlängert?
Okay, das ist im prinzip nicht so kompliziert wie es vielleicht klingt. Man muss nur einiges beachten.
Hier mal ein Bild von den Schnitten die gemacht werden müssen. Man bedenke bitte, dass man für die Verlängerung entweder zwei Modelle der BO105 benötigt, oder Polystyrol - wobei ich hierfür zwei Modelle verwendet habe.
Rote Linie(n): Diese Teile müssen nachgebildet werden bzw. bei einem Modell ausgeschnitten und beim anderen eingefügt werden.
Grüne Linie(n): An diesen Stellen muss später eingefügt werden. Bitte beachten, dass am unteren Teil unbedingt
vor dem Loch für's Landegestell (-->
blauer Pfeil) eingefügt werden muss, da man sonst noch die Kufen verlängern müsste. Wäre nicht so dramatisch, entspricht aber nicht dem Original - und warum Arbeit machen?
Dann muss man noch das Dach der Kabine abtrennen (siehe weiße gespachtelte Linien!)
Das Dach bzw. die ganze Kabine wird ja auch verlängert durch das Teil, in welches man später das dritte Fenster einbaut. Dadurch kommt es später auch nicht zu einem Problem, dass das Dach zu kurz ist und vorne und hinten nicht passt.
Siehe hier:
Nicht zu vergessen wäre, dass man die Bodenplatte ebenfalls verlängern muss (..da diese bei Revell nur die Länge der vorderen Kabine hat - an einen Patientenraum hat man nicht gedacht). Am besten eine Konturenlehre anlegen, übertragen, ausschneiden - feddich is die Laube.
Ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären. Wenn noch Fragen bestehen - ich beantworte sie gerne.
Grüße,
Leif