Hallo
Ich hab mir mal die Zeit genommen, so ein typisches Einstiegsmodell zwischen geschoben und reichlich fotografiert um Euch den Umbau so nahe wie möglich zu bringen.
Also laßt uns auch gleich damit beginnen:
Am Anfang steht da meist ein ziemlich lebloses Fahrzeug
Als erstes geht es ans zerlegen des Autos und damit immer alles beisammen bleibt tue ich immer alles in ein Schälchen oder in einen Deckel von ner Büchse Krümmeltee.
Das aufbohren des Blaulichtbalkens um Platz für die LEDs zu schaffen
LEDs gibt es in verschiedenen Größen, wobei man mit den größeren beginnen sollte. Ich klebe sie meist auf ein Brett mit doppelseitigem Klebeband, damit sie beim löten still halten. Das Abisolieren des 0,2 mm dicken Kupferlackdrahtes geht am besten wenn man ihn durch eine Lötperle am Lötkolben schiebt.(Bild4) Im Anschluss werden dann die LEDs mit Sekundenkleber in den Balken geklebt. Tip von mir: Nehmt nicht den kleber für 49 Cent.
Wenn wir das dann hätten noch die 2 weißen und die 2 roten für die Beleuchtung löten. Ich spare mir meist 2 Kabel vorn und 2 hinten indem ich die LEDs in Reihe schalte. Aber
VORSICHT MIT DER POLARITÄT. Zwischendurch sollte man immer mal wieder testen ob es auch funktioniert was man da so zusammen bastelt. Aber
VORSICHT AUF DIE SPANNUNG.
Kommen wir nun zum Fahrzeug. Tip: Es ist meist sinnvoll die Bereiche wo die LEDs sitzen vorher abzudunkeln denn wer will schon ne leuchtende Motorhaube wie es bei den meisten eben ist.
Das Einkleben LEDs ins Auto kann dann meist etwas zur Nervensache werden, aber Übung macht den Meister. Und immer mal wieder ans Testen denken!
Wenn das dann alles so funzt mit Farbe innen alles schön abdunkeln damit so wenig wie möglich Licht im inneren des Autos landet. Das Tönen der hinteren Scheiben schafft noch ein weinig mehr Platz für die Blinkelektronik und ist am Anfang zu empfehlen.
So bis hierher wars wahrscheinlich noch einfach. Jetzt bekommt der Kleine seine Elektronik, wobei man immer auf den Platz achten sollte. Und so beginnt der ganze Spaß mit dem verkleinern der Blinkleds. Die Schaltung in groß findet Ihr in einem Beitrag weiter vorn. Beim Zusammenlöten muss man immer auf die
Polarität achten, da es sonst nicht klappen wird und schlimmsten falls die LEDs in Rauch aufgehen. Auch hier gilt ÜBEN ÜBEN ÜBEN. Bei Front- und Heckbeleuchtung muss man natürlich noch den dementsprechenden Widerstand mit einlöten, da die LEDs bei 12V sonst nur einmal kurz blitzen und dann nie wieder.
So wer es bis hierher geschafft hat der ist fast Besitzer eines beleuchteten Modells. Das ganze nun noch zusammen fügen und fertig. UPPPPPSSSS da fehlen ja noch die Räder. Nein, beim zusammen setzen ist es meist besser die Räder im nachhinein einzubauen, da man mit den Kabeln schon genug zu tun hat.
Und wie man nun sieht verrät nur das Kabel die Beleuchtung des Modelles.
Nun kann man Dem der sich heran wagt nur noch eine ruhige Hand, gute Nerven und viel Spaß wünschen. Und natürlich würde ich mich darüber freuen auch mal was von Ergebnissen zu hören oder zu sehen!!!
Noch ein Nachtrag Betreffs der Spannung und Stromstärke: Meist findet Ihr diese in den technischen Daten der LED, aber es gibt so pauschale Werte mit denen ich immer rechne.
Blau: 3,3V / 20mA Weiß: 3,3V / 20mA Rot: 1,8V / 15mA
Diese Werte sind wichtig für die Berechnung der Widerstände, welche wie folgt lautet:
Gesamtspannung(V) -
LEDspannung(V) :
LEDstromstärke(A) =
Widerstand(Ohm) Klingt kompliziert ist es aber nicht! Aber trotzdem nochmal am praktischen Beispiel für ne blaue LED:
12V -
3,3V :
0,02A (20mA) =
435Ohm Das heißt der Widerstand für ne blaue LED sollte min. 435 Ohm betragen wenn sie mit 12 Volt betrieben wird. Dieser Wert ist nur ein Richtwert und kann ohne Probleme auch größer sein,
ABER NIEMALS KLEINER!!!!