Andreas Gampper hat geschrieben:
Ich hoffe du bist jetzt nicht noch mehr verwirrt.
Tja, ich fange mal vorsichtshalber von hinten an *hüstel*:
Bei solchen verlängerten Balken reicht Farbe zur Abdunklung eigentlich schon aus, muss halt nur ordentlich was rein von unten, eine extra Trennwand sollte nicht nötig sein.
Wenn Du die Gummis zwischen Hauben und Mittelteil auch vor dem Zusammenkleben aufmalst (also an die Seiten der Bauteile) , sofern das noch gehen sollte, brauchst du da nichts weiter zum Abdunkeln - die Klebenaht der Verlängerung hingegen schleifst du nur fein ab, dann würde auch eine einfache Lackierung oder ein einfaches Decal ausreichen (beim Balken auf dem kurzen Werther Sprinter ist das Mittelteil gar nicht außen bemalt, es geht tatsächlich auch so).
Eine Platte von unten
in den Balken zu bauen, dürfte kaum funktionieren. Feile lieber den dünnen "Rahmen" unter den Balken ab und klebe wie schon angedeutet eine schwarze Platte drunter, die in Echt eine Gummimatte ist - das reicht zur Abdunklung völlig aus und ist zudem noch vorbildgerecht. Die Teile der Hauben, die noch über die "Gummimatte" überstehen, werden gegebenenfalls noch vorher mit Schwarz unten angemalt, hängt aber vom jeweiligen Vorbildbalken ab (speziell zur TOPas habe ich ja schon im Werther Thread einiges stehen
).
Was jetzt die Kabel für die Stromzufuhr Deiner Modelle angeht, bin ich allerdings immer noch etwas verwirrt: Sollen die Modelle auf ein Diorama kommen aber trotzdem abnehmbar bleiben, um sie auch mal solo zu zeigen?
Und welche Schaltung nimmst Du nun tatsächlich, die FCS-Module oder die LC-Module?
Bei den FCS-Modulen wären 9 Volt als Spannungsquelle natürlich eigentlich etwas übertrieben, aber durchaus machbar - beim Einsatz der richtigen Widerstände (ich nehme Metallschichtwiderstände, 0,6 Watt) dürfte da auch nichts zu warm werden - bei den LC-Modulen müssen bei mir auch schon mal Widerstände verbaut werden die 22 Volt auf 3,1 Volt reduzieren (-> Einzelblaulichter), da wird auch nichts warm; auch bei den Scheinwerfern/Rücklichtern wird nichts warm, da liegen die Widerstände sogar selber oft im Modell; bei 9 V Eingangsspannung sollte das also noch weniger ein Problem werden, dann sparst Du Dir die umständliche doppelte Stromversorgung.
Für Ausstellungen würde ich an Deiner Stelle trotzdem noch über eine Möglichkeit nachdenken, die Spannung über ein Netzgerät einzuspeisen (ein geregeltes wäre sinnvoll), Batterien brauchen sich so schnell auf, insbesondere wenn mehrere Modelle dran hängen. An die Schaltung könnte also ein Steckersystem ran, an das sowohl die Batterie als auch das Netzgerät angeschlossen werden kann. U.U. kann man das sogar direkt in einen Sockel einbauen, sowas macht sich immer gut.
Meine Modelle haben übrigens alle zwar einen mehr oder weniger satten "Kabelbaum" unten heraus kommen, könnten aber auch immer wieder wo anders hin "verpflanzt" werden, da die Enden der Kabel als Stecker ausgeführt sind - in Verbindung mit einem speziellen Stecksystem das auf den LC-Schaltungen von mir integriert wird. Sowas würde dann bei Dir auch notwendig!
Aber lege Dir doch mal noch ein oder zwei Schaltungen zu, es lohnt sich wirklich, denn das ewige Wechseln zwischen Modellen und "Experimenten" wird auf Dauer ziemlich lästig, da spreche ich auch aus eigener Erfahrung! Ich habe mittlerweile sogar mehrere Schaltungen zum Testen der Modelle im Einsatz, da hin und wieder auch verschiedene Modelle verschiedene Blinkprogramme brauchen - auch der Wechsel der ICs ist auf Dauer zu nervig und auch nicht gerade gesund für die ICs...
(So langsam artet das in ein Thema für eine längere, intensive Telefonkonferenz aus... )