Hallo Thomas,
na dann mal der Reihe nach...
Thomas Gribbe hat geschrieben:
Hier auf dem Sofa wird gerade energisch Veto eingelegt. Meine Frau sagt, dass das Rot überhaupt nicht geht. Sie meint, das liegt daran, dass das Gegengewicht eines STILL-Staplers orange gehört.
Dann solltest du ihr
den,
diesen und auch
den hier besser nicht zeigen...
(Entschuldigung Frau Gribbe!
) Da ist meiner mit dem geringen Rotanteil ja noch vollkommen harmlos...
Thomas Gribbe hat geschrieben:
Das Ganze kommt aber nur daher, das meine Frau in dem Laden arbeitet, wo die Dinger gebaut werden. So nebenbei, meine Frau ist mein größter Kritiker und meine Modelle gehen zur "Abnahme" immer zu ihr.
Da bin ich aber froh, dass meine Frau im Notariat arbeitet! Eine "Endabnahme" meiner Modelle nimmt sie aber auch immer vor.
Zu den Rottönen der einzelnen Hersteller:
Wie schon geschrieben, habe ich seit jeher Farben von Humbrol bevorzugt. Mit Revell komme ich persönlich als Pinsellackierer nicht gut zurecht. Die einzige Ausnahme bis vor einigen Jahren stellte Revell Nr. 99 (Aluminium) dar. Jedoch bin ich vor längerer Zeit auch hier schon auf Tamiya umgestiegen.
Bei einem im Bau befindlichen V-LKW habe ich nun erstmals Aquacolor von Revell verwendet. Jedoch nur für die Stoßstange und Kotflügel sowie die Radläufe von innen. "Ganz okay" würde ich sagen - mehr aber auch nicht.
Mit dem o.g. Rot von Model Master bin ich sehr zufrieden. Sowohl von der Verarbeitung mit dem Pinsel, als auch mit dem Farbton im Endergebnis.
Wohlwissend, dass weder das gute alte Humbrol #19, noch das Gloss Red #1503E von Model Master dem Farbton "Feuerrot" nach RAL 3000 entsprechen, habe ich diese Farben sehr gerne verwendet, resp. verwende sie derzeit.
Denn der richtige Farbton RAL 3000 ist in meinen Augen eher "Rostschutzfarbe" als alles andere. Die genannten Modellfarben bringen immer noch ein wenig Glanz und einen schönen Rotton auf das Modell und nicht diesen (in meinen Augen) Rostschutzfarbencharakter. Aber das ist natürlich (zum Glück!) Ansichts- und Geschmackssache.
Viele Grüße aus dem Neandertal,
Jens