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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 06.09.2011, 20:52 
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Ja beim meim HLF Brühl ist es genauso! Hab mich auch gewundert. Traversenkasten und Rollos sind im Aufbau festvergossen. Der hintere Kotflügel ist auch ein neues Bauteil. Fahrgestell wurde auch geändert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 07:55 
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Könnte es sein, daß die neue Methode einfach einfacher ist. Sprich, daß die Produktionskosten damit gesenkt wurden?

Beim alten Verfahren ist wesentlich mehr Handarbeit dabei. Sprich Rollläden vom Giessast trenne, Rollläden einsetzen. Das liegt der Afuwand sicher im unteren einstelligen Minutenbereich. Kosten pro Fahrzeug darf sich jeder selbst ausrechnen.

Und immer daran denken - 90% der Käufer sind keine Modellbauer, sondern andere Nutzer. Also Sammler, Eisenbahnfreunde oder einfach Kinder die spielen. Und denen sind die Rollläden egal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 08:19 
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Zitat:
Könnte es sein, daß die neue Methode einfach einfacher ist.
Möglich aber eher unwahrscheinlich, da anstelle der Montage nun die (sicher auch aufwändige) Bedruckung der Rolläden erfolgen muss! Und völlig kostenneutral war eine solche Formenänderung sicher auch nicht... :|

Was das insgesamt kostet, kann ich mir nicht vorstellen - und was bei der Bedruckung an Ausschuss produziert wird, will ich mir nicht vorstellen. :shock:


Aber wie gesagt: Mir kann es egal sein - und ich bin weder Eisenbahner noch Sammler noch Kind! :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 09:17 
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Hallo zusammen,

bei allen Kostendiskussionen wird immer darauf verwiesen, dass die Kosten für eine neue Form den entscheidenden Faktor darstellen. Deshalb sind schon oft unsere Wünsche oder Hoffnungen auf Modellvarianten in den Bereich der unerfüllbaren Träume geschickt worden. Sicherlich sind Personalkosten bei der Montage auch nicht unerheblich, aber Jürgen hat den Vergleich zu den Druckkosten aufgezeigt.
Wenn ich dies nun bedenke, kann ich beim besten Willen nicht verstehen, dass bei Rietze in neue Formen investiert wird, um dieselben Modell herzustellen wie vorher, jedoch in schlechterer Qualität(was tatsächlich wohl nur uns Modellbauer stört).

Gruß Ulrich

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Die Feuerwehr Hameln im Modell


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 10:34 
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Vielleicht sind die Formen für den alten Aufbau ja beim Rücktransport aus China vom LKW gefallen :wink:

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Et hätt noch immer jot jejange!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 10:55 
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Also wenns um die kosten geht: wozu braucht man dann Fenster? Die kann man doch auch drucken. Und dann kann man sich die Formen für die Inneneinrichtung etc. auch sparen Blaulichter? Aufdrucken! Und, und, und....

In o.g. Zeilen steckt eine gewisse Ironie....

Umbauer, oder nicht. Fakt ist, dass auch Rietze einen gewissen Anspruch haben sollte. Und eingegossene Rolläden gehören da einfach nicht dazu. Schon gar nicht, wenns die Form schon gab.

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(paramedix, BF Bad Schwabenburg)

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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 11:12 
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... oder fallen wir Modellbauer im Hause Rietze einfach unter die Rubrik "persona non grata" ???


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 12:59 
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@Jürgen, hier muss ich Dir leider widersprechen. Eine Bedruckung stellt hier einen Arbeitsgang dar. Das heißt die Aufbauten kommen auf einen Träger und werden von allen drei Seiten gleichzeitig bedruckt. Die Handhabung der Rollläden ist dagegen viel aufwändiger - Spritzlinge müssen angefertigt werden, die Teile müssen händisch sauber! vom Gussast getrennt werden, sortiert und einzeln (5 oder 7 mal) in den Aufbau eingepasst werden. Jedesmal muss das richtige Teil erwischt werden .... ohne Chinesen ganz schön teuer. Mit teuer meine ich sicher um die 70 Cent pro Fahrzeug.

Die Formänderung hier war realtiv billig. Allte Löcher zugeschweisst, Form geglättet, Rollladenstruktur erodiert oder gefräst. Die Grundform konnte also weiterverwendet werden, die Änderungen sind billig.

@Christoph, zum Thema "wozu braucht man denn Fenster" muss man sich nur die neue Modellflut bei Herpa mit dem viereckigen immer gleich großen Kasten als Aufbau ansehen. Einmal entwickelt - zifgfach bedruckt wird aus dem Speditionslkw mal ein Düsseldorfer, Stuttgarter, Bremer, Berliner ...... es stimmen zwar nie die Proportionen, aber man druckt ein paar Fenster, Details und Logos drauf und schon hat man wieder ein "vorbildgerechtes" Modell. Aber das ist ein anderes Thema (bevor ich mir wieder Schelte von Jürgen einhandle).

@Thomas, wir sind nicht persona non grata aber nicht die Hauptzielgruppe. Und bei den von mir genannten gruppen lässt sich der Umsatz auch mit der neuen Technik erzielen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 13:29 
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Zitat:
...bevor ich mir wieder Schelte von Jürgen einhandle
Ganz sicher nicht! :D

Ich überlege mir nur gerade, ob das überhaupt etwas mit "Qualitätsproblemen" im eigentlichen Sinne zu tun hat. Die in die Form integrierten Rolläden sind zwar für unsereinen ein Nachteil und evtl. recht ärgerlich, aber ist das gleich auch ein Mangel an Qualität?

Solange die Rolläden ordentlich graviert und sauber bedruckt sind: Ganz sicher nicht! :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 14:18 
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Hallo,

für den reinen Sammler ist das evtl. sogar ein Qualitätsvorteil, denn bei seinem Modell können nie die Rollläden herausfallen und verloren gehen. Ich denke da auch an einen Modellhersteller, dessen Fertigmodelle sich beim Herausholen aus der Schachtel öfters als "Bausatz" entpuppen. Nur die Modellbauer und dort wieder speziell die Fraktion der Lackierer hat einen Vorteil von separaten Rolläden. Ich wünsche mir Minderheitenschutz :wink: :lol:

Gruß Ulrich

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Die Feuerwehr Hameln im Modell


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 14:30 
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Ich ahbe gerade zufällig hier drei verschiedene Modelle stehen:

- ein Wiking Magirus HLF mit bedrucken Rolläden
- ein brandneues herpa ULF EADS mit ein/aufgestzten Rolläden
- ein altes Roskopf Modell mit eingestzten Rolläden

Vom Gesamteindruck her würde ich sagen, das alte Roskopf Modell macht den besten Eindruck. Das Wiking Modell hat tief gravierte Rolläden, ein bisschen grobe Lamellen und das Rot aus den Ritzen der Lamellen schimemrt durch (das lässt sich aber durch ein bisschen Farbe über die Rollläden beheben). Das herpa Modell hat die am feisnten gravierten Lamellen. Aber die Rollläden sind vom Aufbau etwas erhaben und nciht im Aufbau. Das stört de Gesamteindruck doch.

Sollten die Rolläden ordentlich tief graviert und gut bedruckt sien, muss dies kein Mangel sein. Ganz im Gegenteil kann es ein stimmiges Modell ergeben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 07.09.2011, 16:39 
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Jürgen Mischur hat geschrieben:
Möglich aber eher unwahrscheinlich, da anstelle der Montage nun die (sicher auch aufwändige) Bedruckung der Rolläden erfolgen muss! Und völlig kostenneutral war eine solche Formenänderung sicher auch nicht...
Es sind meiner Ansicht nach Kostengründe:
Eingespart werden kann das Abspritzen und die Formpflege für die einzelnen AZ - Verschlüsse (volkstümlich: Rollladen), deren Lackierung (silber ist unlackiert immer schwierig, siehe Preiser) und deren Montage. Dagegen steht ein einmaliger Formumbau. Die Bedruckung ist dann kostengünstiger, wenn auf einem Mehrfach - Automaten gedruckt wird, der auch die anderen Drucke aufbringt, hier beispielsweise das Weiß. Einmal richtig ein- und ausgerichtet, arbeiten bei sogfältigem Handling (!! - Fingerabdrücke, wie gehabt) Tampondruckmaschinen heute nahezu ausschußfrei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 09.09.2011, 16:04 
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Jürgen Mischur hat geschrieben:
Ich überlege mir nur gerade, ob das überhaupt etwas mit "Qualitätsproblemen" im eigentlichen Sinne zu tun hat.
Es hat sogar "Qualitätsvorteile": Nicht nur die Kosten für das Abdrehen vom Spritzling entfallen, sondern auch die Kosten und eben in diesem Fall die Qualitätsprobleme beim Verschweißen der Steckstifte im Aufbau entfallen! (Ich habe an einem Alufire 2 deutliche Vertiefungen in den Vorderseiten der Rollläden an den Stellen der verschweißten Steckstifte!) :wink:

Vielleicht sollte man überhaupt tatsächlich in diesem Zusammenhang auch auf die Blaulichter auf den Kabinen verzichten, die könnte man in die Form integrieren und ebenfalls anmalen, das ergibt auch keine - durch die Hitze beim Verschweißen - versauten Sockellöcher (wie bei meinem Dekon)! :evil: :twisted:

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Viele Grüße -
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 10.09.2011, 16:51 
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Ralf Schulz hat geschrieben:
Verschweißen der Steckstifte :
wie bitte ? "Verschweißen der Steckstifte?" Das kenne ich nur von billigsten China Modellen in 1 / 43, z.B. New Ray !! (Ich gebe zu, daß ich, weil inzwischen 1 / 43 Sammler, in den letzten fünf Jahren kein Rietze Modell mehr gekauft habe)
Kauft Euch mal einen kleinen landwirtschaftlichen Hänger von VK Veit Kornberger. Dort sieht man, wie sauber konstruierte Steckverbindungen montierbar sind ohne zu kleben und doch halten (von neueren Herpas will ich gar nicht sprechen)....

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 Betreff des Beitrags: Re: Rietze und sein(e) Qualitätsproblem(e)
BeitragVerfasst: 10.09.2011, 23:17 
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@ Karl-Ludwig:

Nicht nur die Billigmodelle werden in China "geschweißt", auch Minichamps, bestimmt nicht im Billigsektor anzusiedeln, hat verschweißte Steckstifte (zuzüglich noch eine Menge Sekundenkleber völlig unmotiviert mal hier, mal da...).
Aber ja, ich habe mir in der letzten Zeit auch nur wenige Modelle von Rietze gekauft, beide größeren MNodelle, mein Dekon und mein Alufire2, haben verschweißte Steckteile! Glücklich bin ich darüber kaum, zumal die Steckstifte bei den Rollläden des Alufire nicht mal genug Spielraum für ein Verschweißen hatten, da wurde der "Lötkolben" munter direkt in die Aufbauwände gedrückt - die Rollläden halten aber trotzdem nicht fest, diese Aktion war also völlig nutzlos! :roll:

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Viele Grüße -
Ralf


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