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 Betreff des Beitrags: Aktuelle Rosenbauer-Auslieferungen 2017
BeitragVerfasst: 09.04.2017, 09:11 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Neues aus der Compact Line

Erste Logistik-, Tragkraftspritzen- und Kleinrüstfahrzeuge mit festem Profil-Aufbau


Der neue CL-P (Compact Line-Profile) erfüllt die verschiedensten Transportaufgaben der Feuerwehren und vereint das ganze Know-how aus der Compact Line, in der Rosenbauer Einsatzfahrzeuge bis zwölf Tonnen Gesamtgewicht baut: Robuste Technik, die sich weltweit tausendfach im Feuerwehralltag bewährt hat. Mit einem Aufbau, der auf mindestens 25 Jahre Einsatzdauer ausgelegt ist.

Multifunktionales Konzept
Der CL-P verfügt über einen Rahmenaufbau aus hochfesten Aluminiumprofilen, der absolut flexibel gestaltet werden kann. Er kann in Breite, Höhe und Länge variiert werden, kommt dabei ohne jegliche Zwischenwände aus und eröffnet so jeden Freiraum für die Beladung. Je nachdem, für welchen Verwendungszweck der CL-P eingesetzt werden soll, lässt sich das Fahrzeug als Planenaufbau mit Ladebordwand oder mit einem festen Aufbau und unterschiedlichen Verschlüssen realisieren. Es können Sandwich-Seitenteile, Seiten- und Heckklappen sowie Rollläden verbaut werden. Die Rahmenkonstruktion mit seitlich umlaufendem und eloxiertem Aluminiumprofil sorgt dabei für ausgezeichnete Stabilität und ein Fahrverhalten, wie man es von Logistikfahrzeugen in klassischer Plane-Spriegel-Bauweise bisher noch nicht gekannt hat.

Innovative Details
Alles an dem neuen Logistikfahrzeug entspricht dem Stand moderner Feuerwehrtechnik, vom Aufbaudesign über die Halterungssysteme bis zu Beleuchtungstechnik. Als Geräte- und Ausrüstungsträger werden robuste Rollcontainer eingesetzt, die je nach Einsatztaktik beladen und rasch ausgetauscht werden können. Die Container sind so im Aufbau fixiert, dass die darin befindliche Ausrüstung direkt aus dem Fahrzeug entnommen werden kann, ohne das Verriegelungssystem öffnen oder sie vom Fahrzeug heben zu müssen.

Auch am Dach kann Ausrüstung transportiert werden, zum Beispiel besonders sperrige Teile wie Steck- und Schiebeleitern. Zu diesem Zweck wird es als begehbares Dach ausgeführt und im Heck des Fahrzeuges eine schwenkbare Aufstiegsleiter angebracht. Die Beleuchtung ist so wie bei allen modernen Rosenbauer Einsatzfahrzeugen in LED ausgeführt. Die Geräteräume werden über die in den Profilen versenken LEDs (zum Schutz vor Beschädigung) beleuchtet, die Umfeldbeleuchtung ist in die Aufbaustruktur, Blitzleuchten sind in den vorderen und hinteren Designprofilen integriert. Auf das Heck lässt sich darüber hinaus eine Verkehrsleit- oder -warneinrichtung aufsetzen und auf Wunsch das Fahrzeug auch mit einer LED-Bodenkonturbeleuchtung ausstatten.

Maßgeschneiderte Fahrzeuge
Ähnlich umfangreich wie beim Aufbau sind die Gestaltungsmöglichkeiten beim Chassis: Es können die Fahrgestelle MB Sprinter, MAN TGE, VW Crafter und Iveco Daily verwendet werden, aber auch viele andere im Gewichtsbereich zwischen 3,5 und 7,5 t, zum Beispiel der Ford Transit, der Opel Movano oder der Fiat Ducato.

Die hohe Flexibilität der neuen CL-P Baureihe erlaubt den Bau maßgeschneiderter Transportfahrzeuge für Feuerwehren in ganz Europa. Es können praktisch alle Logistik- und Tragkraftspritzenfahrzeuge, die in Deutschland und Österreich genormt sind, realisiert werden. Darüber hinaus lassen sich zahlreiche Varianten von Kleinrüstfahrzeugen, wie sie in anderen Ländern zum Einsatz kommen, darstellen.

KLFA-L: Kleinlöschfahrzeug Logistik (OÖ)
Bild Bild

- MB Sprinter 519 4x4
- Radstand: 3.665 mm
- Doppelkabine: 1 + 5
- Ladebordwand: 750 / 1.000 kg
- Seitenklappe rechts
- Plane links
- Dachaufbau begehbar
- Beleuchtung: LED
- zulässiges Gesamtgewicht: 5,3 t

TSF-L: Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik (D)
Bild Bild

- Iveco Daily 70C18 4x4
- Radstand: 4.100 mm
- Doppelkabine: 1 + 5
- Ladebordwand: 750 / 1.000 kg
- 2 Geräteräume vorne
- Sandwich-Seitenteile hinten
- Beleuchtung: LED
- zulässiges Gesamtgewicht: 7,0 t
© Rosenbauer International AG, A-4060 Leonding

Gruß, Jürgen 8)

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 Betreff des Beitrags: Aktuelle Auslieferungen von Hubrettungsgeräten
BeitragVerfasst: 03.05.2017, 17:52 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Rosenbauer stattet die schottische Feuerwehr mit neuen Hubrettungsgeräten aus.

In einem mehrjährigen Beschaffungsprogramm verstärkt das Scottish Fire and Rescue Service seinen Fuhrpark um eine ganze Flotte von Hubrettungsgeräten. Bis 2019 stellt sie knapp ein Dutzend neuer Fahrzeuge in Dienst, zehn Hubrettungsbühnen und eine Drehleiter. Sie steigert damit nicht nur ihre Einsatzkapazitäten, sondern schraubt auch den Stand ihrer Einsatztechnik auf ein neues Niveau. Und sie vertraut dabei ganz auf Feuerwehrtechnik aus dem Hause Rosenbauer, dem weltweit führenden Hersteller von Hubrettungsgeräten.

Vielseitiges Arbeitsgerät
Bei den Hubrettungsbühnen für die schottische Feuerwehr handelt es sich um die bewährte, vielseitig einsetzbare Rosenbauer B32. Mit ihr erreichen die Feuerwehren Höheneinsatzstellen bis in 32 Metern, bei einer Korbboden- sprich Rettungshöhe von 30,3 Meter. Ihr robuster, aus hochfestem Feinkornstahl gefertigter Hubrettungssatz besteht aus einem dreiteilig teleskopierbaren Hauptarm und einem Korbarm, der ihr eine überragende Gelenkigkeit verleiht.

Zum Einsatz kommt die B32 in Schottland nicht nur bei Höhenrettungs- und -löscheinsätzen, sondern auch bei Arbeiten im Unterflurbereich. Das Hauptteleskop kann zu diesem Zweck um - 5 ° abgesenkt werden. Für Fahrzeugbergungen nutzt die Feuerwehr ihre Hebefunktion: Über eine Lastöse am untersten Teil des Hauptarmes können bis zu 2.200 kg, über eine am obersten Teil bis zu 1.200 kg gehoben werden, jeweils gemessen bei 15 m Ausfahrlänge.

Hohe Rettungskapazität

Einsatzbereit ist die B32 in weniger als 90 Sekunden, in der Zeit sind die Stützen ausgefahren und ist der Hubrettungssatz auf volle Länge aufgerichtet und geschwenkt. Der Rettungskorb bietet Platz für fünf Personen und hat eine Nutzlast von 600 kg ohne Aufbauten. Für den Brandeinsatz ist ein fernsteuerbarer Werfer angebaut und führt eine Teleskop-Wasserhochführung entlang des Hubrettungssatzes bis in den Korb. Zur Rettung von Menschen in Rollstühlen oder auf Schwerlasttragen kann die Vorderfront abgeklappt und ein barrierefreier Zugang geschaffen werden. Um die Geretteten sicher nach unten zu befördern, werden Rollstühle und Tragen fix im Korbboden verankert.

Feinfühlige Steuerung
Die B32 lässt sich in jeder Einsatzsituation sicher und exakt bedienen. Dafür sorgt eine ausgeklügelte Steuerungs- und Überwachungstechnik. Sämtliche Parameter, die für einen zuverlässigen Betrieb erforderlich sind, werden permanent ermittelt und überwacht. Der Bodenaufstandsdruck der Stützen wird über Kraftmessdosen erfasst, welche auch die Restlast auf der auslegerabgewandeten Seite ermitteln. Auch die stufenlos einstellbare Stützbreite wird millimetergenau ermittelt, denn jeder Millimeter mehr Abstützung bringt mehr Ausladung. Bodenaufstandsdruck und Abstützbreite fließen auch in die Berechnung der Ausladung mit ein, genauso wie die Korblast und die Momente, die im Hauptarm herrschen. Die B32 gibt somit immer genau die Ausladung frei, die der aktuellen Situation bezüglich Last und Geometrie entspricht.

Gesteuert wird die B32 über Joysticks und hochauflösende Farbdisplays, die den Bediener über alle wesentlichen Zustände informieren: Aufrichtewinkel, aktuelle Zuladungsmöglichkeit, mögliche horizontale Ausladung und Restarmlänge werden permanent angezeigt, alle anderen Funktionen sind über eigene Tasten anwählbar.

Gleiche Philosophie
B32 und L32A-XS verfügen über die gleiche Bedienphilosophie, wer mit dem einen Gerät umgehen kann, kann auch mit dem anderen arbeiten. Die Drehleiter spielt vor allem im innerstädtischen Bereich ihre Stärken aus. Sie verfügt über ein spezielles Gelenk im Leitersatz, wodurch sie weniger Platz zum Anleitern und Aufrichten benötigt und in der Höhe einen deutlich vergrößerten Aktionsradius bereitstellt. Mit der L32A-XS kommt die schottische Feuerwehr auch hinter die Fassaden von Gebäuden und erreicht hervorstehende Erker und Balkone sowie zurückversetzte Gaupen wesentlich leichter.

Der Leitersatz der L32A-XS ist fünfteilig mit einem 4,65 m langen abneigbaren Korbarm ausgestattet. Die Arbeitshöhe ist mit 32 Metern gleich wie die der B32, auch das Konzept der Waagrecht-Senkrecht-Abstützung ist dasselbe. Der Multifunktionskorb hat eine Nutzlast von 500 kg, die Lastöse an der Unterleiter kann bis zu vier Tonnen heben. Beide Geräte verfügen über eine hochwertige LED-Technik und haben je drei Geräteräume mit Rollladenverschluss an jeder Fahrzeugseite.

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© Rosenbauer International AG, Leonding, Austria

Gruß, Jürgen 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Rosenbauer-Auslieferungen 2017
BeitragVerfasst: 03.05.2017, 18:20 
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Rosenbauer hat geschrieben:
Rosenbauer liefert High-End-Dekontaminationsfahrzeuge nach Südkorea

19 Meter lang ist das Gespann, das Rosenbauer in dreifacher Ausführung für das National 119 Rescue Headquarter in Südkorea gebaut hat. Es besteht aus einem dreiachsigen Fahrzeug mit Löschtechnik und Dekon-Einheit sowie einem zweiachsigen Anhänger mit weiterer Dekon-Ausrüstung. Das Fahrzeug ist ausgelegt, um in kürzester Zeit mit wenig Personalaufwand eine Dekontaminationsmöglichkeit für kleine und mittlere Anwendungen darzustellen. Die auf Rollcontainern im Anhänger transportierte Ausrüstung ermöglicht die Installation eines Massendekontaminationsplatzes für Großschadensereignisse. Beide Anwendungen decken den gesamten Reinigungsprozess von Grob- und Feindekontamination bis zur Nachbehandlung ab. Ausrüstung zur Reinigung von Menschen, Geräten und Fahrzeugen, welche gefährlichen Stoffen ausgesetzt waren, ist inkludiert.

Nasszelle im Fahrzeug
Aufgebaut ist das Fahrzeug auf ein MAN-Chassis, die Löschtechnik befindet sich im Pumpenraum hinter dem Fahrerhaus, die Reinigungstechnik in einem eigenen Maschinenraum über den beiden Hinterachsen. Im Heck ist eine Dekon-Einheit mit Nasszelle eingebaut, die über Drehtüren mit pneumatischen Ausklapptreppen passend zum Einsatzablauf von der rechten zur linken Seite durchschritten werden kann. Markisen auf jeder Fahrzeugseite schützen den Ein- und Ausgangsbereich vor Sonne und Regen. Zwei hydraulisch ausfahrbare Stützen unter der Nasszelle dienen zur Stabilisierung des Fahrzeuges während des Dekon-Betriebes. Die Entlüftung der Nassräume erfolgt über Abluftanlagen am Aufbaudach, die Beheizung über eine Standheizung.

Mehrfach-Schaumlöschtechnik
Die Löschtechnik besteht aus einer N25 Normaldruckpumpe mit einem DIGIMATIC Schaummittel-druckzumischsystem und einer CONTI CAFS Druckluftschaumanlage. Die Pumpe liefert bis zu 2.500 l Wasser in der Minute bei 10 bar. Die DIGIMATIC mischt stufenlos bis zu 6 % Schaummittel in das Wasser und eignet sich mit einer minimalen Zumischmenge von 0,1 l/min besonders für Netzmittelanwendungen. Mit der CONTI CAFS-Anlage wird Druckluftschaum mit hoher Energiedichte und Homogenität hergestellt, der auch auf vertikalen Oberflächen gut haftet und über größere Entfernungen ausgebracht werden kann. Mit an Bord haben die Fahrzeuge einen 3.000 l Wassertank und zwei Schaumtanks mit Fassungsvermögen von 200 bzw. 100 l.

Wasserwerk mit Chemiezumischung
Die Reinigungstechnik befindet sich im Maschinenraum vor dem begehbaren Heckteil und besteht aus Wasserwerk mit Pumpe und Druckhalteeinrichtung, Wassererwärmung, Chemiezumischung sowie Wasserdesinfektion für die Duscheinrichtungen. Das Herzstück der Dekontamination bilden zwei auf Ausschüben gehalterte Spezialhochdruckaggregate: Zur Vor- und Nachdekontamination kommt ein Kaltwasserhochdruckaggregat (4.000 l/h bei 60 bar) zum Einsatz. Die Hauptdekontamination wird je nach Kontaminationsfall mit dem Heißwasserdampfaggregat (1.200 l/h bei 140 bar oder Dampf bei 30 bar) unter Zumischung von Reinigungsmittel durchgeführt. Die Ausbringung erfolgt mittels 40 m langen Schläuchen und entsprechenden Haspeln. Für chemische Verunreinigungen steht zusätzlich noch ein fahrbares Drucksprühgerät zur Verfügung. Neben all den Großaggregaten sind auch viele kleinere Handgeräte im Fahrzeug gehaltert, um auch für Klein- oder Kleinstanwendungen gerüstet zu sein.

Personendekontamination
Die Dekontamination von Personen und Gegenständen erfolgt im Heck des Fahrzeuges. Die Grobdekontamination findet in einer Dusche auf der modifizierten Ladebordwand statt, die mit einer Düsen- und Sohlenreinigungsanlage ausgestattet ist. Die Feindekontamination erfolgt in einer vierteiligen Nasszelle im Fahrzeug (Entkleiden, Waschbecken, Duschen, Ankleiden). Das verunreinigte Wasser wird in einem Abwassertank, der in einem der Gerätetiefräume verbaut ist, gesammelt.

Flächendekontamination

Das Fahrzeug ist zudem mit einer speziellen Flächendekontaminationseinrichtung ausgestattet. Diese besteht aus zwei Vorlagetanks, welche je nach Anwendungsfall mit entsprechenden Reinigungsmittel gefüllt werden, der Einbaupumpe, welche im Pump and Roll-Modus betrieben wird, einer exakten Chemikalienzumischung und dem Sprühbalken im Stoßstangenbereich. Die gesamte Anlage kann vom Fahrersitzplatz aus in Betrieb genommen werden, damit der Fahrer im Fall einer kontaminierter Atmosphäre nicht die Kabine verlassen muss. Zum Schutz der Bedienmannschaft ist die Kabine mit einer dreistufigen Überdruckfilteranlage ausgestattet, welche den Betrieb des Fahrzeuges auch bei kontaminierter Umgebungsluft ermöglicht.

Massendekontamination

Im Anhänger befindet sich die Ausrüstung, um außerhalb des Fahrzeuges eine komplette Reinigungsstraße für die Massendekontamination aufbauen zu können. Auf elf Rollcontainern gehaltert sind unter anderem ein großes Drei-Linien-Duschzelt für die Personendekontamination, eine befahrbare DEKON-Strecke für Fahrzeuge sowie alle erforderlichen reinigungstechnischen Aggregate in mobiler Form: Wasserversorgung, Falttanks, Warmwasseraufbereitung, Chemikalienzumischer, Zeltheizungssystem, Zeltklimaanlage, Abwasser- und Tauchpumpe usw. Für die Stromversorgung der externen Verbraucher (Wasser- und Reinigungstechnik, Heizung/Klimaanlage, Beleuchtung) ist im Fahrzeug ein 40-kVA-Einbaugenerator verbaut und zusätzlich im Anhänger ein tragbarer Stromerzeuger RS14 gehaltert.

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© Rosenbauer International AG, Leonding, Austria

Dekon-Fahrzeug Südkorea
- Fahrgestell: MAN TGS 26.440, 6x2, Euro 6
- Löschmittel: 3.000 l Wasser, 300 l Schaummittel
- Feuerlöschpumpe: N 25 mit 2.500 l/min bei 10 bar
- Schaumzumischsystem: DIGIMATIC 42
- Druckluftschaumsystem: CONTI CAFS 15
- Dekon-Einheit: heckseitig verbaute Nasszelle
- Reinigungstechnik mit Wasserwerk, Chemiezumischsystem, Hochdruck- und Heißwasserreiniger, Abwasseranlage
- Abmessungen: L x B x H: 12,4 x 2,55 x 3,8 m
- Gesamtgewicht: 26 t

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Rosenbauer-Auslieferungen 2017
BeitragVerfasst: 06.09.2017, 09:20 
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Für (Modell-)Feuerwehren die schon alles haben: :wink: Wie wäre es mit einem mobilen Pumpenprüfstand auf Wechsellader-Basis?

Rosenbauer hat geschrieben:
Bild Bild Bild Bild
© Rosenbauer International AG, Leonding, Austria

Rosenbauer bietet Feuerwehren in Deutschland ab sofort einen neuen Service an: Pumpenprüfung vor Ort. Zu diesem Zweck wurde ein eigener mobiler Prüfstand gebaut, der mit Wechselladerfahrzeugen transportiert und von den Feuerwehren angemietet werden kann. Auf dem neuen Prüfstand können alle Feuerlöschkreiselpumpen gemäß EN 1028 bzw. DIN 14420 getestet werden – hersteller- und typenunabhängig.

Der Normaldruck-Messbereich erstreckt sich bis 12.000 l/min bis zu einem Grenzdruck von 24 bar und erlaubt somit auch die Überprüfung von großvolumigen Pumpen in Industrie- und Flughafenlöschfahrzeugen. Auf der Hochdruck-Messstrecke können HD-Pumpen mit bis zu 80 bar bei einem Förderstrom von bis zu 600 l/min geprüft werden. Die HD-Messstrecke kann auch zur Messung von Normaldruck-Pumpen mit geringen Förderströmen genutzt werden.

Der im Container verbaute Wassertank fasst 14.000 Liter und ist mit einer Vakuumpumpe ausgestattet, über die die Simulation der Saughöhe erfolgt. Sämtliche Betriebszustände und Garantiepunkte können überprüft und protokolliert werden und sowohl die statisch-dynamische Druckprüfung als auch die Trockensaugprüfung durchgeführt werden. Die Bedienung des mit einem Industrie-PC ausgestatteten Prüfstandes ist denkbar einfach: Nach Ankuppeln von Saug- und Druckseite und Einstellen des gewünschten Prüfprogramms übernimmt die Steuerung vollautomatisch den gesamten Prüfvorgang und die Protokollierung.

Abrollcontainer (AB) Pumpenprüfstand

- für Feuerlöschpumpen nach EN 1028 bzw. DIN 14420
- Normal- (ND) und Hochdruckpumpen (HD)
- ND-Messstrecke: 120 l/min bis 12.000 l/min
- ND-Druckbereich: bis 24 bar
- HD-Messstrecke: 50 l/min bis 600 l/min
- HD-Druckbereich: bis 80 bar
- Wassertank: 14.000 l
- L x B x H: 6.860 x 2.550 x 2.650 mm
- Masse: ca. 7.200 kg (mit leerem Tank)


Gruß, Jürgen 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Aktuelle Rosenbauer-Auslieferungen 2017
BeitragVerfasst: 07.09.2017, 12:36 
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Zwar (noch) ohne Bildmaterial und eigentlich auch keine "Auslieferung 2017", deswegen aber noch lange nicht uninteressant:
Rosenbauer wird bis 2020 insgesamt 306 :shock: LF-KatS nach Deutschland liefern!

Rosenbauer hat geschrieben:
Rosenbauer liefert wichtigen Beitrag zum Katastrophenschutz in Deutschland

  • Rahmenauftrag über 306 Löschgruppenfahrzeuge
  • Auftrag über 108 LF-KatS für den deutschen Katastrophenschutz
  • Weitere 198 Löschgruppenfahrzeuge optional vereinbart

Rosenbauer, der führende Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, erhielt einen Rahmenauftrag zur Lieferung von insgesamt 306 Löschgruppenfahrzeuge (LF-KatS) im Wert von über 50 Mio € an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. 108 Fahrzeuge mit Lieferungen in den Jahren 2018 und 2019 wurden bereits fix beauftragt, darüber hinaus besteht die Option über die Lieferung von weiteren 198 LF-KatS in den Jahren 2018 bis 2020. Die Löschgruppenfahrzeuge stellt der Bund den Ländern für Zwecke des Zivilschutzes und zur Ergänzung des jeweils eigenen Katastrophenschutzes zur Verfügung.

Die Löschgruppenfahrzeuge (LF-KatS) werden in der Baureihe ET (Efficient Technology) mit einer Rosenbauer Mannschaftskabine erstellt und sind auf einem MB-Fahrgestell Atego 1327 AF mit permanenten Allradantrieb aufgebaut. Ausgestattet sind sie auch mit einer eingebauten Fahrzeugpumpe mit einer Förderleistung von 2000 Liter/min und einem Löschmittelbehälter, der 1000 Liter Wasser fasst. Die LF-KatS können so die Bereitstellung von Löschwasser über lange Wegstrecken unterstützen. Das Fahrzeug hat 600 Meter B-Schläuche an Bord, die auch während der Fahrt verlegt werden können.

Im Rahmen einer Besichtigung des Rosenbauer Werkes in Leonding überzeugten sich Christoph Unger, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie Dipl.-Ing. Hartmut Ziebs, Präsident des deutschen Feuerwehrverbandes von der Leistungsfähigkeit des beauftragten Herstellers. Christoph Unger freut sich: „Mit Rosenbauer haben wir einen Aufbauhersteller gefunden, der die Voraussetzung mitbringt, die hohe Qualität zu liefern, die wir und die Feuerwehren in Deutschland von den Fahrzeugen erwarten.“ Ing. Klaus Tonhäuser, Geschäftsführer der Rosenbauer Deutschland GmbH: „Wir freuen uns sehr, dass sich der Bund bei der Bestellung von neuen Löschfahrzeugen für Rosenbauer entschieden hat und damit modernste Fahrzeuge auf höchstem Qualitätsstandard erhält.“

Gruß, Jürgen 8)

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