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 Betreff des Beitrags: Airbrush
BeitragVerfasst: 01.05.2007, 10:06 
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Hallo,

da ich weiß das es außer mir noch einige User gibt die ihre Modelle lackieren, also die "Spraydosenlackierer", die "Revellbenutzer" (wie ich) und die "Airbrusher", deshalb habe ich mal folgende Fragen etc..

Ich will von meiner guten alten "Revellspritze" weg und auf proffesionellen Airbrush umstellen. Hierfür suche ich eine vernünftige Airbrushpistole. Natürlich ist das Angebot wieder mal riesig und jeder empfiehlt etwas anderes, z.B. der Dealer meiner Wahl sagt ACT ist das einzig ware - keiner der "Freaks" arbeitet aber mit diesem Material, ein anderer sagt wieder Badger wäre top, da habe ich die Info das es mit der Ersatzteilbeschaffung nicht klappt! Ihr seht guter Rat ist teuer!!!! Also hier die Fragen:

- Kennt jemand einen Händler bei dem man eine halbwegs fundierte Beratung bekommt? Er sollte über das www erreichbar sein und event. einen Online - Shop haben, denn es nützt mir nichts wenn er im Ruhrpott (dem zweitschönsten Platz in der Republik :D :lol: ) sitzt und ich hier in Berlin!
- Mit welcher Pistole arbeitet ihr? Firma? Wie sieht es mit Ersatzteilen aus?
- Mit welchem Equipment kann man Revell - Farben sprayen?
- Was benötigt man noch so, z.B. Absauganlage?
- Welche Düsengröße benötigt man für die Lackierung größerer Flächen?
- Noch etwas was man beachten sollte?

Ich hoffe das ich im neuen Forum ein paar mehr Antworten erhalte als im alten Forum (= 0)! :roll: Besonders auf die Iserlohner setze ich meine Hoffnung! 8)

Gruß
Dirk

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BeitragVerfasst: 02.05.2007, 09:35 
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Zitat:
Besonders auf die Iserlohner setze ich meine Hoffnung! Cool


Ach! Und ich darf nicht, oder? :D Spaß!

Eine grundsätzliche Empfehlung für eine Airgun kann man natürlich nicht geben. Es gibt zig Hersteller mit nahezu unendlich vielen Pistolen.

Zitat:
z.B. der Dealer meiner Wahl sagt ACT ist das einzig ware


Du meinst vermutlich die Triplex? Wird von ACT vertrieben, Hersteller ist aber die Firma Gabbert.

http://www.gabbert-airbrushtechnik.de/s ... ex_de.html

Die hat ein bekannter von mir, und der ist sehr zufrieden. Vorteil der Triplex ist, dass man verschiedene Köpfe, verschiedene Düsen etc. draufbauen kann.

Die Triplex ist auch bei www.hobbykit.de erhältlich. Guter Laden, schneller Versand. Die Triplex wird aber auch von Conrad vertrieben.

Ich selbst habe zwei Airguns. Einmal die Hansa 281 (0,2mm Düse) und die Hansa 381 (0,3mm Düse). Beide Guns sind mit der Triplex technisch vergleichbar. Die kleine Gun benötige ich eigentlich nur für meine Hubis und Flieger (Tarnmuster, Abgasspuren etc.). Die große nehme ich für glächiges LAckieren, also die kleinen roten Autos. Dafür reichen die 0,3mm Düsen völlig aus.

Zitat:
- Kennt jemand einen Händler bei dem man eine halbwegs fundierte Beratung bekommt? Er sollte über das www erreichbar sein und event. einen Online - Shop haben, denn es nützt mir nichts wenn er im Ruhrpott (dem zweitschönsten Platz in der Republik Very Happy Laughing ) sitzt und ich hier in Berlin!


www.h-haider.de Airbrush-Studio in München, mit Online-Shop. Der hat nahezu alle Pistolen inkl. Ersatzteile auf Lager. Wenn man aber mit der Airgun gut umgeht, hält eine Düse bzw. Nadel eigentlich ewig!

Zitat:
- Mit welchem Equipment kann man Revell - Farben sprayen?


Mit jedem! Die Farben müssen nur ausreichend verdünnt sein. Ein genaues Mischverhältnis mag ich nicht angeben, da jede Farbe sich anders verhält. Konsistens sollte wie Milch sein. Da kommt es schon mal vor, dass man bis zu 60/70% Lösungsmittel braucht. Hier get probieren über studieren!!!!!

Zitat:
- Was benötigt man noch so, z.B. Absauganlage?


Absauganlage ist gut wenn man sie hat, aber nicht unbedingt von Nöten. Die erhältlichen sind schweineteuer. Kann man sich aber auch z.B. aus einer Dunstabzugshaube selber bauen.

Zitat:
- Welche Düsengröße benötigt man für die Lackierung größerer Flächen?


Ungefähr 0,3mm. Bei der Triplex sinds 0,35mm, glaub ich.

Zitat:
Noch etwas was man beachten sollte?


Kompressor! ICh würde grundsätzlich mit Kompressor arbeiten. Das mit den Dosen ist so eine Sache. Sie können den Druck nicht halten und sind sehr teuer. Auf Dauer lohnt sich ein Kompressor schon. Nachteil: Airbrushkompressoren sind sehr teuer in der Anschaffung, aber dafür sehr leise. In meiner Mietwohnung z.B. kann ich nachts meinen Baukompressor nicht anwerfen!

Eine ebenfalls gute Gun ist die Evolution (bei haider erhältlich). Da schwören meine Flieger-Kollegen drauf. *Teuer* :oops:

Auch mal einen Blick aufs Auktionshaus mit vier Buchstaben werfen. Da kann man sich auch gut informieren.

Geh doch einfach mal auf www.modellboard.de und benutze in "Airbrush und Painting" die Suchfunktion. Da steht unheimlich viel drin. Auch sehr gutes Forum!

Noch Fragen? Dann einfach melden.

Lieber Gruß

Christoph

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(paramedix, BF Bad Schwabenburg)

www.hcf-modellbau.de


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BeitragVerfasst: 02.05.2007, 10:59 
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@ Para: Christoph kommt der Hagel ???? Wenn ja, dann ziehe ich mich schonmal um und stell das Bier in den Kühlschrank !!

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Dumme Fragen gibt es nicht, nur dumme Antworten !


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BeitragVerfasst: 02.05.2007, 15:20 
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@Christoph

Hallo,

man vielen Dank - alle Fragen gleich mit einmal beantwortet und gleich mit den eintsprechenden Adressen - Klaaaaassssseee! So, dann kann ich ja am Wochenende mal ein wenig Geld ausgeben gehen! :D :lol:

Gruß
Dirk

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BeitragVerfasst: 03.05.2007, 15:03 
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Ich habe mich jatzt aber für eine ACT (Triplex) entschieden und werde diese vermutlich heute noch bestellen (wenn sie vorrätig ist!). Aus zuverlässiger Quelle (danke Christoph :D ) habe ich erfahren, dass man zum lackieren von Flächen am besten eine 0,3 oder 0,35 Düse verwenden sollte. Kleinere Düsen sollen dafür nicht ganz so gut geeignet sein.

Trotzdem noch mal "Dankeschön" das du an mich gedacht hast. :D :D

Gruß
Dirk

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 Betreff des Beitrags: Probleme mit der Airgun
BeitragVerfasst: 02.09.2007, 18:12 
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Hallo liebe Forengemeinde :)

ich hätte da ein Problem und hoffe, dass mir die Airbrush-lackierer unter uns helfen können! :)

Und zwar:
Ich wollte heute ein paar Modelle durch die "Lackierstraße" jagen... doch meine Airgun wollte nicht so, wie ich will. Habe die Farbe wie immer verdünnt... hatte auch das (richtige) Mischungsverhältnis bzw. die passende Konsestenz so wie immer.
So weit, so gut - als ich dann den Hebel in Gang setzte, kam die Farbe - nur nicht dort heraus, wo sie eigentlich sollte. Die ganze Farbe "blubberte" (im wahrsten Sinne des Wortes) aus dem Farbbecher heraus.

Ich hoffe, man kann herauslesen, um was es sich dabei handelt. Habe meine Airgun aufgrund dieser Vorkommnisse gründlichst längere Zeit gereinigt - doch das hat auch nichts gebracht. Ich hoffe, mir kann irgendwer bei dem Problem helfen... vielen Dank schon einmal im Voraus :)


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BeitragVerfasst: 02.09.2007, 18:23 
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Hi Christian,

kannst du uns noch bitte verraten, was für eine Airbrush du verwendest?

Hast du denn kontrolliert, ob die Dichtung zwischen Farbgläschen und Airbrush richtig sitzt?

Viele Grüße

Die 2 Krichels

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BeitragVerfasst: 02.09.2007, 18:24 
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Hallo,

Dein Problem klingt schwer nach einem Druckverlust innerhalb der Gun, z.B. durch eine beschädigte oder von Reiniger (Nitroverdünnung, Aceton...) angegriffene Dichtung.
Ziemlich oft kommt das bei dem Dichtungsring der Düse selbst vor.
In dem Fall hilft nur Ersatz der Dichtung.

Gruß,

Andreas

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BeitragVerfasst: 02.09.2007, 18:32 
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...wow, das ging ja schnell :)

@Krichel-brothers:
Ich verwende eine Airgun von "Gabbert Airbrush Technik". Dichtungen habe ich alle kontrolliert - sind dort, wo sie hingehören :)

@Andreas:
vielen Dank für den Tipp... werd bei nächster Gelegenheit die Dichtung ersetzen.


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BeitragVerfasst: 02.09.2007, 18:34 
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Aha, okay, kann eigentlich, wie Andreas schon geschrieben hat, nur an der Dichtung liegen. Also auf jeden Fall austauschen.

Grüße die 2 Krichels

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BeitragVerfasst: 02.09.2007, 18:39 
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@Gebrüder Krichel ;)
...wird gemacht... bin grad fleissig am Dichtungen kaufen :)


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BeitragVerfasst: 15.10.2007, 17:00 
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*auskram*

Ich bin im Moment am Überlegen ob ich nich doch von Sprühdosen auf Airbrush umsattel. Hatte mal das Starter-Set von Revell, was eigentlich ganz schön war, wenn das Gerät nicht für dne EImer gewesen wäre. Verstopfte viel zu schnell.

Da ich allerdings nicht gleich hunderte von Euro dafür ausgeben will, Modelle müssen schließlich auch gekauft werden, denke ich da an das Mittel-Modell von Revell. Hat jemand Erfahrung damit? Oder kann mir jemand empfehlen womit ich anfangen kann, wenns geht auch nicht soo teuer.
Lackieren will ich eigentlich nur das Grobe, sprich rote Autos in Rot und die blauen in Blau, also nur Flächenmäßig.

Ich danke!

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Et Hätz schlät för Kölle...

Wieder Hesse wider Willens...

Marc


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BeitragVerfasst: 15.10.2007, 17:17 
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Hallo Marc,

würde ich persönlich nicht machen, also von Revell und so! Ich finde die Qualität nicht so berauschend und mit der Ersatzteilbeschaffung (gaannnnnz wichtig: Dichtungen) ist es auch so eine Sache - da rümpft der Händler die Nase "Revell, ach so!". Ich empfehle eine Gun von Gabbert oder ACT, die kostet zwar ein paar EUROS mehr, aber das ist "deutsche Wertarbeit" (aus "Leipsch in Sachsen") und die Ersatzteile bekommst du überall. Manchmal gibt es im Angebot auch Set`s komplett mit drei Düsen (0,2; 0,3 und 0,5mm), wo man zugreifen kann.

Gruß
Dirk

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BeitragVerfasst: 15.10.2007, 17:23 
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Besten Dank!

Was ist denn besser? So ein Trichter oben druff oder ein Gewinde wo ich das Glas reinschraube? Wie kriege ich denn bei erstgenanntem eine gleichmäßige Lackierung raus?

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Wieder Hesse wider Willens...

Marc


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BeitragVerfasst: 15.10.2007, 17:57 
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Marc Dörrich hat geschrieben:
Da ich allerdings nicht gleich hunderte von Euro dafür ausgeben will, Modelle müssen schließlich auch gekauft werden, denke ich da an das Mittel-Modell von Revell. Hat jemand Erfahrung damit?


Ich benutze das Mittelklasse-Modell von Revell, kombiniert mit einem Güde-Kompressor, seit einer ganzen Weile und bin sehr zufrieden.

Ich mache allerdings auch nur flächige Lackierungen damit.
Für feinere Arbeiten (Kühlergrill ohne abzukleben und ähnliches) ist die Gun ganz klar nicht geeignet.

Zur Ersatzteilbeschaffung kann ich nichts sagen, bisher brauchte ich keine.
Zur Reinigung verwende ich den Revell-Pinselreiniger, die Düse muß nicht in Reiniger getaucht aufbewahrt werden (dann hat man eigentlich auch keine Problememit den Dichtungen), man bekommt sie sehr gut und auch schnell sauber.
Einer der Hauptvorteile: Man kommt zur Reinigung an alles ran, was Kontakt zur Farbe hat, indem man nur eine einzige Schraube löst.
Also Fazit: Günstiger, guter Ersatz für Spraydosen!

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