Heute mal ein Lackiertipp aus meinem Bastelstübli:

Ich empfand es immer als etwas schwierig, Riffel- bzw. Krähenfußblech sauber mit dem Pinsel zu lackieren. Meistens ergaben sich da Schlieren und „Farbwolken“ in der lackierten Oberfläche oder die einzelnen Krähenfüße waren durch zu viel Farbe "verschwunden".

Seit einiger Zeit habe ich da eine Methode, die es fast schon mit einer Airbrush-Lackierung aufnehmen kann:
Das Riffelblech (ganz egal, ob Polystyrol, PU oder Neusilber) wird erst matt hellgrau grundiert. Die Farbe wird dabei regelrecht in das Blech eingebürstet – bitte nehmt das wörtlich

Am besten entweder mit einem Borstenpinsel oder einem Haarpinsel mit sehr kurzen Haaren. Keine Angst, der Lack wird dabei nicht abgewischt sondern bleibt dort, wo er hin soll -und zwar nicht zu viel und nicht zu wenig.
Nach dem Trocknen kommt dann die Alufarbe , wieder mit der Bürstentechnik, darüber. Verwendbar ist hier jede Sorte - alles schon ausprobiert. Immer in eine Richtung den Pinsel ziehen, dann wird die Struktur schön einheitlich. Und wieviel Farbe benötigt wird, das habt Ihr sehr schnell herausgefunden: WENIG!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Clemens

Guter Tip, Clemens

Gute Erfahrungen habe ich auch mit Humbrol Metal Cote gemacht.
Die Farbe ist sehr flüssig mit feinsten Farbpartikeln.
Gibt's in alu glänzend oder mattiert und trocknet bei einer beeindruckenden Deckkraft hauchdünn auf.
Vor allem geätzte Riffelblechplatten lassen sich damit sehr gut lackieren.