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 Betreff des Beitrags: Resinabgüsse reinigen
BeitragVerfasst: 10.01.2015, 13:51 
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Registriert: 07.05.2007, 13:34
Beiträge: 1439
Hallo zusammen, ich mache gerade die ersten Schritte in Sachen Resinabgüsse.

Nach den ersten erfolgreichen Abgüssen stellt sich mir folgende Frage:

Die Abgüsse haben eine leicht ölige Oberfläche nach dem Abbinden und entformen. Ich gehe mal davon aus, das dies sich auf eine Lackierung nicht positiv auswirkt. Mit was kann ich die Abgüsse reinigen, so das ich sie später spachteln und/ oder lackieren kann ?

Eine weitere offene Frage ist, was kann ich für Spachtelmasse verwenden um kleine Schäden und Rest von Luftblasen zu reparieren ?

Vielleicht kann die Schwarmintelligenz hier wieder mal weiterhelfen.

Danke
Wolfgang

_________________
, der mit den grossen roten/ blauen/ orangenen und grünen Modellen!!!
(Rettung, Brandbekämpfung und Hilfeleistung zu Lande, zu Wasser und aus der Luft)


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 Betreff des Beitrags: Re: Resinabgüsse reinigen
BeitragVerfasst: 10.01.2015, 14:48 
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Registriert: 06.09.2009, 19:32
Beiträge: 443
Hallo Wolfgang,

zu deinen Fragen ein paar Tipps von mir.

Ich reinige Resin-Abgüsse generell mit einer Kernseifen-Wasser-Mischung,
dass klappt von je her sehr gut. Spülmittel soll aber auch helfen.
Man solte darauf achten, dass man nicht rückfettende Substanzen verwendet.

Früher gab es eine Spachtelmasse in Tuben von Hecker+Spiess mit der ich
gute Erfahrungen gemacht habe. Ob es sie noch gibt weiß ich allerdings nicht,
habe sie schon länger nicht mehr gesehen.

Heute verwende ich Mr. Withe Putty, die ich wohl bei DS bestellt habe.
Bei manchen Materialien zickt sie zwar mal rumm, aber im Grunde ist
sie auch gut zu verarbeiten.

Bei Resin gibt es Unterschiede, im Zweifelsfall einfach ein bisschen durchtesten.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.

_________________
Gruß Markus

In der Ruhe liegt die Kraft


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 Betreff des Beitrags: Re: Resinabgüsse reinigen
BeitragVerfasst: 10.01.2015, 20:44 
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Administrator
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Registriert: 26.04.2007, 11:35
Beiträge: 4841
Hallo Wolfgang,

die Reinigung:
Mache ich prinzipiell auch so wie Markus, manchmal benutze ich auch Reinigungsbenzin.

Resin hat eine sehr glatte Oberfläche auf der Lacke schlecht haften.
Meistens hilft Grundierung. Ich benutze dafür gerne als 1. Lackschicht einen matten/seidenmatten Lack im gewünschten Farbton, die haften viel besser als glänzende und kleistern nicht alles zu wie Sprühgrundierung.
Darauf dann der glänzende Lack, das funktioniert schonmal fast immer.

Manchmal hilft bei besonders hartnäckigen Lackverweigerern auch mechanisches Aufrauen, sprich: Anschleifen, der Oberflächen. Das geht natürlich nur eingeschränkt, bei strukturierten Oberflächen ist das keine Lösung.
"Chemisches Aufrauen" mit Isopropanol oder Aceton habe ich auch schon gemacht (ganz zügig mit einem getränkten Lappen abwischen, keine Tauchbäder), auch das kann funktionieren.
Und manchmal hat man sogar ein Resinteil, das kann man halt gar nicht lackieren - auch sowas hatte ich schonmal, aber glücklicherweise auch nur ein einziges Mal. Bei dem Teil hat absolut gar nichts geholfen. :roll:

Spachteln/Reparaturen:
Kommt drauf an welcher Defekt:
Recht häufig sind kleine "Poren" in der Oberfläche, bei so etwas benutze ich gerne Lackspachtel (gibt's im Baumarkt). Das ist im Grunde stark eingedickte Kunstharzfarbe mit einer Konsistenz wie Zahncreme. Damit kann man so kleine Poren oder Kratzer gut zuschmieren, nach dem Durchtrocknen (dauert allerdings ewig) kann man Lackspachtel auch schleifen.

Größere Luftblasen kann man mit Modellbauspachtel oder Autospachtel füllen, oder (meine neue Lieblingsmethode) mit Bondic (UV-härtender, dickflüssiger Kleber; erhältlich bei Bauhaus) füllen und härten. Das geht schnell und erfordert meist keinerlei Nacharbeit.

Luftblasen/Abbrüche an Ecken und Kanten:
Sehr schwierig, Spachteln mißlingt mir meist, ersetzen der Schadstelle mit Evergreen o.ä. klappt meistens auch eher mäßig.
Da stoße zumindest ich echt an Grenzen.

_________________
Et hätt noch immer jot jejange!


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