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 Betreff des Beitrags: Re: Biegebank für Ätzteile
BeitragVerfasst: 28.12.2009, 11:37 
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Kann Stefan nur beipflichten, die Kunststoffpritsche in Alu lackiert, sieht auch nicht schlechter aus als die Metallteile....

_________________
Ich hatte Träume, auch wenn ich mich kaum mehr an sie erinnere....


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 Betreff des Beitrags: Re: Biegebank für Ätzteile
BeitragVerfasst: 28.12.2009, 11:37 
Ich versuche mal meine Lösung zu beschreiben.

Man nehme ein 10-20 mm dick und gerade geschnittenes Holzstück, oder Aluprofil,
lege es an die Knickpunkte der Ätzplatine und man biege das Teil nach oben.
So hat man schon einmal eine gerade Kante. Um das hochgebogene Teil zu "glätten"
lege man sein Holzstück anders herum auf die gebogene Kante bis zum Biegewinkel
und drückt es glatt.


Bei Merlaus geätzem Magirus Korb ist eine Biegehilfe dabei, wer die kennt, weiss in etwa was ich meine.

Gerne werde ich mal Bilder machen, von der Methode wie ich sie meine.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.12.2009, 17:57 
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Hallo Markus,
du scheinst nur nicht die Leiterhalterung von DS zu kennen. Deren Material ist so dick, das selbst die "große" Biegevorrichtung von Rai-Ro das nicht schafft. Das Material ist so massiv, daß das Teil das gehalten werden soll aus der Biegevorrichtung rutscht und dann bekommst du keine gerade Kante gebogen. Von Hand bekommst du auch unter zuhilfenahme von einem Holzstück nichts in die gewünschte Richtung.
Evtl. bekomme ich morgen mal Zeit um es mit dem vorherigen ausglühen und anschließendem biegen des Materials zu versuchen.

Gruß
Jürgen


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BeitragVerfasst: 28.12.2009, 18:33 
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Hallo zusammen,

ich werde noch folgende Methode versuchen:

Ätzplatine zwischen zwei Metallplatten legen und mit Zwingen "unverrutschbar" einspannen;evtl. läßt sich die Platine danach mit dem Vorschlag von Markus bearbeiten.

Alternativ könnte man es auch noch mit einem "kleinen Schraubstock" -sofern man etwas passendes hat- versuchen.

Die gefräßten Teile sind ja nicht schlecht, aber ich würde doch lieber die filigraneren Ätzteile nehmen... schade, dass es vom Hersteller hier keine wirklichen Hilfen/Anregungen gibt, die Kunststoffpritschen habe ich nur als ein Teil des Zubehörsets angesehen. Auch fehlt leider jeder Hinweis auf die ja wohl flächendeckende Verarbeitungsproblematik.

Ich bin weiterhin für alle Lösungsvorschläge dankbar.

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: 28.12.2009, 20:25 
Jürgen Hass hat geschrieben:
du scheinst nur nicht die Leiterhalterung von DS zu kennen.
Stimmt, die kenne ich nicht :lol:


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 Betreff des Beitrags: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 08:06 
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Hallo,

ich hätte da auch mal wieder zwei Problemchen bei der Verarbeitung etc. von Ätzteilen in Riffelblechausführung. Also folgendes:

Wenn man sich solch ein Ätzteil kauft, egal ob Gehrmann, MBSK oder ein anderer Hersteller, erhält man in der Regel diese leicht gebogen. Ich meine solch eine Platte sieht dann immer aus wie ein "Flitzebogen"! Vermutlich ist das auf das Herstellungverfahren zurückzuführen - genau weiß ich es aber nicht. Meine Frage:

Wie bekomme ich die glatt gebogen?

Meine Versuche, z.B. durch gleichmäßiges ziehen an den Enden, brachten hier keinen Erfolg. Meistens stellten sich "Knicke" ein, die nicht mehr reparabel waren. Auch das Ausüben eines gleichmäßigen Druckes von oben oder unten auf die Platte scheiterten kläglich!

Das zweite Problem habe ich beim Zuschneiden. Kleinere Stücken stellen kein Problem da, hier verwende ich eine so genannte "Ätzteilschere" aus dem Hause Tamya. Wenn es aber um größere Flächen geht, z.B. für ein Kabinendach in der Größe 20x40mm, klappt es nicht mehr. Ich nehme jetzt immer eine sehr scharfe Papierschere, wo sich aber das Problem darstellt, dass sich die "Schneidkante" leicht nach oben oder unten biegt - liegt vermutlich daran das die Schere eben doch nicht so scharf ist. Zur Bearbeitung der Kante nehme ich dann immer eine Diamantfeile, das Resultat ist aber nicht befriedigend. Also:

"Wie schneidet man hier am besten, um möglichst saubere Kanten hinzu bekommen?"

Diese Gründe vergällen es mir z.Z. hierauf zurückzugreifen, deshalb nehme ich meist Riffelblech von Preiser und feile dies dünn runter, nur manchmal ist auch dies einfach zu "dick"! Über Antworten oder Tipps hierzu würde ich mich freuen.

Gruß
Dirk

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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 09:31 
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Das Problem(chen) kommt mir nur zu bekannt vor! :?

Wobei mich zusätzlich noch stört, daß man die Bleche eigentlich nur mit Sekundenkleber montieren kann - und, wie der Name schon sagt, der eben in Sekundenschnelle aushärtet. Eine vernünftige Ausrichtung auf dem Untergrund ist daher m.E. - gerade bei größeren Flächen - nur schwer bis gar nicht möglich! Man hat dann genau einen Versuch, das Teil richtig zu positionieren.... :evil:

Irgendeine Idee, wie man das umgehen kann?

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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 09:52 
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Hallo Jürgen,
ich benutze einen Kleber von UHU. Der ist auf Gel- Basis. Man hat genügend Zeit zur Ausrichtung und nach dem Aushärten hält er bombenfest.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 09:53 
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Hi Ihr zwei

@Jürgen:
Das Problem mit dem Sekundenkleber kenne ich mehr als genug. Womit ich sehr zufrieden bin is von Pattex BLITZ KLEBE Gel. Bekommt man als 3g und 10g. Wenn man diesen dünn mit einem Zahnstocher auf das Ätzteil streicht und verteilt hat man ne kleine Chance die Platte noch zu posizionieren. Alternativ kann ich da auch den Kleber
G-S Hypo Cement Klebstoff (MBSK Nr. ZB-hypo) Spezialklebstoff für Kleinstteile wie z.B. Fotoätzbauteile empfehlen. Is zwar nicht billig aber hällt sehr gut und trocknett nicht so schnell aus wie üblicher Sekundenkleber.

@Dirk:
Wenn ich Dachplatten schneiden muß mache ich das meisten folgender Massen. Mit einem Stahllinieal und einem scharfen Cutermesser. Zuerst makiere ich mir die zu schneidene Fläche an. Lege das Linieal an und ritze ohne großem Druck mit dem Messe an dem Linieal vorbei. Das Linieal sollte schon mit etwas größerem Druck anliegen da es sonst verutschen könnte. Mit dem messer mache ich das solange bis ich eine gute Vertiefung eingeritzt habe. Dann mit einer scharfen Schere an der Vertiefung schneiden.

Aber immer schön auf die Finger achten. Man rutscht sehr schnell mit dem Messer aus und wir brauchen ja noch unsere Modellfingerchen :wink:

Gruß Dirk

PS: was natürlich am besten wäre is wenn man jemanden mit eine Metallwerkstatt kennt die eine sogenante Schlagkanntbank haben. Aber ob man da die Kleinteile ohne weiteres bearbeiten kann müßte man mal Probieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 09:54 
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Hallo Felix,

verrat uns doch mal wie der heißt. :wink:
Sowas suche ich auch schon länger. Lange Verarbeitungszeit und danach bombenfest.

Gruß Christian

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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 10:05 
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UHU Alleskleber SUPER
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Er verklebt auch nicht die Finger. Habe ihn auch bei Resinbausätzen eingesetzt. Vorteil: lange nachkorrigierbar und bombenfest
Nachteil: etwas längere klebezeit als normaler Sekundenkleber


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 10:19 
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Hallo Dirk,

die "Lineal - Methode" habe ich auch schon ausprobiert, aber ist es nicht so, dass du den Teil wo das Lineal auflegst "niederdrückst"? Ich will damit sagen, dass du die leichten Erhebungen im Blech "platt" machst! Legst du da irgendetwas drunter?

Die Sache mit der Schlagschere habe ich ebenfalls probiert, also mit denen die in der Industrie so anzutreffen sind, ist kein Start zu machen! Sie sind einfach für stärkere Bleche und andere Maße ausgelegt. Der Versuch das Ätzteil auf ein 1mm Stahlblech aufzulegen und dann zu schneiden ...... vergiss es, das Ätzteil zieht sich nur in die Schneidkante und verbiegt sich.

Zur Kleberei: Hier habe ich eigentlich keine Probleme. Bei Teilen die ausgerichtet werden müssen, verwende ich Loktite 406 - da hat man etwas Zeit zum ausrichten. Muss es gleich halten und eine Ausrichtung ist nicht nötig, dann Loktite 401 (beides Fa. Henkel, meist im Bauhaus aber nicht zu bekommen, aber es gibt etliche Angebote bei Ebay oder im www, leider nicht ganz billig, begrenzt haltbar nach dem Öffnen). Ein schöner Vorteil ist, dass er sich mit den Kunststoffen von Preiser, Herpa und Kibri gut verträgt und es nicht zu diesen hässlichen weißen Klebepunkten kommt - sie härten durchsichtig aus. Selbst Klarsichtteile (Verglasungen) können hiermit problemlos geklebt werden, aber Vorsicht kann von mal zu mal unterschiedlich sein - unbedingt vorher ausprobieren (Spez. Busch und Rietze).

Gruß
Dirk

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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 10:44 
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@ Dirk:

Als Unterlage nehme ich 4-5mm Balsaholz. Das Blech lege ich mit der Riffelung auf das Balsaholz das du quasi die blanke Seite oben liegen hast. Hat dann den Vorteil das sich das Muster nicht platt drückt.

Gruß Dirk :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 03.04.2010, 20:56 
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Beiträge: 666
Hallo,
zum schneiden kann ich Euch nur eine ordentliche Blechschere empfehlen, der unterschied zwischen einer stabilen Papierschere und einer Blechschere ist eigentlich nur der das die Blechschere noch stabiler ist. Das heist das sich die Schneidwangen nicht wegdrücken und verdrehen können, genau das passiert bei der Papierschere. Dabei entsteht dann der Grad am Blech und ist schön scharf aua :roll: . Mit einer guten und scharfen Blechschere kann man auch sehrgut Papier und Pappe schneiden, wenn man damit noch Papier schneiden kann ist sie noch in Ordnung (Test für die Schere).
Ich würde von der Form der Schere eine Durchlaufschere oder Idealschere empfehlen, beide haben eine gerade Schneidwange und eignen sich ideal für gerade und ebene Schnitte. Für Kurven gibt es noch Rundscheren mit denen auch kleinere Radien geschnitten werden können.
Bei der Qualität würde ich auf Produkte der Firma Erdi zurückgreifen, dann braucht man als Modellbauer wahrscheinlich niemehr eine neue.

Gruss...Markus

PS. ich habe in meinen Leben bereits mehere Kilometer Feinblech von Hand geschnitten

_________________
Was es nicht gibt, kann man Drucken....

www.3d-decalsandmore.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Verarbeitung von Riffelblech als Ätzteil
BeitragVerfasst: 08.04.2010, 14:30 
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Beiträge: 7522
Markus Hawener hat geschrieben:
Ich würde von der Form der Schere eine Durchlaufschere oder Idealschere empfehlen, beide haben eine gerade Schneidwange und eignen sich ideal für gerade und ebene Schnitte. Für Kurven gibt es noch Rundscheren mit denen auch kleinere Radien geschnitten werden können.
Bei der Qualität würde ich auf Produkte der Firma Erdi zurückgreifen, dann braucht man als Modellbauer wahrscheinlich niemehr eine neue.



Hallo,

das wollte ich noch mal aufgreifen. Die Intermodell naht ja mit großen Schritten und vielleicht kann man dort so etwas erwerben. Kannst du da eventuell noch einen Link oder Foto zu senden? Besten Dank schon mal. :D

Gruß
Dirk

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