Zitat:
Wenn ich das richtig sehe, benötige ich eine Bohrung und einen Verriegelungsstift?
Theoretisch ja, nur den Verriegelungsstift würde ich eher als (Schwenk-)Achse bezeichnen.
Du benötigst bei meiner Methode diesen doppelten Haspelträger von Rietze, vom Mittelteil (also dem Übergang zum Fahrgestellrahmen) wird alles soweit weggeschnitzt bis nur noch ein Winkel stehen bleibt. Der wird am Ende halbrund zugefeilt, das Loch für die Achse bohrt man am Besten aber schon vorher hinein.
Apropos Achse: Die muss man wg. dem Durchmesser natürlich als Erstes aussuchen. Außerdem sollte die Achse in den beiden Löchern wirklich stramm sitzen, damit hinterher nichts 'rumschlackert! In einem der beiden Löcher kannst Du die Achse auch festkleben - aber nur in einem...
Dann brauchst Du als Querträger (bzw. Unterfahrschutz) nur noch irgendein Vierkant-Profil, natürlich in der entsprechenden Größe - als Anhaltspunkt kannst Du ja die Maße des Rietze-Haspelträgers nehmen. Da hinein an beiden Enden je ein Loch zur Aufnahme der Achsen bohren - wie gesagt lieber erst mal etwas kleiner: Denn aufbohren geht immer, zubohren nur selten!
In der Mitte des Querträgers - da wo die Haspelhalter nachher in Fahrstellung aufliegen sollen - noch so eine Art Widerlager aus kleinen Profilstücken ankleben. Fertig!
Ich hab Dir das entsprechende Detailfoto aus dem
Nordstadt-Buch noch mal ausgeschnitten und vergrößert, vielleicht hilft 's ja:
Gutes Gelingen - und das Ergebnis dann im Forum zeigen!
Gruß, Jürgen