0183 05 Polizei – BMW 2002, 1966-71Die bayerische Polizei zeigte einst rasant Flagge, denn selbstverständlich gingen die Ordnungshüter mit einem schnellen BMW 2002 auf Streife. Dabei hatte die Staatsregierung schon die zweifarbige Gestaltung des Einsatzwagens für gut befunden und – anders als bei der Vorgängergeneration – umgesetzt. Dazu hatte sich die Karosserielackierung dem sportlichen BMW angepasst, sodass der Zweitürer vor allem durch die weiße, ungewöhnlich flächige Gestaltung der Kotflügel und des Daches kontrastiert wurde. Alles andere blieb dunkelgrün. WIKING realisiert den Klassiker, der einst stolze 100 PS auf die Straße brachte, in der Ursprungsversion der Baujahre 1966 bis 1971. Der Zweitürer verfügt als 1:87-Modell natürlich über die damals typischen runden Rückleuchten und – wie es sich gehört – über feinste Bedruckung, die den üppigen Silber- und Chromzierrat miniaturisiert. Die ursprüngliche BMW-Baureihe 114, die bei Autofreunden als BMW-02-Serie bekannt wurde, lief zwischen 1966 bis 1977 vom Band.
Karosserie dunkelgrün, Fahrgestell, Kühlergrill sowie Lenkrad schwarz. Inneneinrichtung braun. Felgen silber. Dach, front- und heckseitige Kotflügel weiß, Stoßstangen silbern. Fensterränder mit Chromleisten verziert, ebenso Tankdeckel und Türgriffe. Auf den Türflanken bayrisches Dienstwappen, Schriftzug „Polizei“ auf der Motorhaube und auf dem Kofferraum. Warnlicht mit Sockel blautransparent auf dem Dach mittig eingesteckt.
0601 31 Feuerwehr – Unimog U 20 mit LadekranDer Unimog U 20 hat zwar nicht die Verbreitung in Feuerwehrkreisen gefunden wie die angestammte 435er-Generation mit der eckigen Haube, aber gerade deshalb ist der U 20 mit Ladekran an verschiedenen Feuerwehr-Stützpunkten im Einsatz - und weil er ganz spezielle Vorteile besitzt. Er gestattet es, dass der Allradler bei spezialisierten Transportaufgaben schnell und effizient zum Einsatz kommen kann. Bereits serienreif hatte WIKING auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2009 die 87-fache Verkleinerung des Unimog U 20 vorgestellt – damals war auch die Kranversion als Silberling zu sehen. Der U 20 ist auch im Maßstab 1:87 kompakt und wendig. Das Vorbild des U 20 erscheint kompakter als die Vorgängergeneration und ist dennoch ein Vielzweckfahrzeug, eben ein Geräteträger für jeden Einsatz geblieben. Dank des kürzeren Radstandes ist er wendiger als jeder Allrad-Lkw. So passt auch das kompakte Frontlenker-Fahrerhaus mit perfekter Rundumsicht ins Unimog-Fahrzeugkonzept.
Rotes Fahrerhaus mit schwarzer Inneneinrichtung, Fahrgestell und Felgen schwarz. Pritsche silber, dreiteiliger Kran mit Zylindern sowie zwei Kolben schwarz gehalten. Pritschenecken schwarz bedruckt. Schwarzer Kühlergrill mit silbernem Mercedes-Benz Stern. Warnlichter blautransparent aufgesteckt. Rückspiegel schwarz gehalten.
0620 02 Feuerwehr – Drehleiter (Magirus S 3500), 1958-67Ohne Wenn und Aber gilt der Magirus-Rundhauber als der große Feuerwehrklassiker der ersten beiden Nachkriegsjahrzehnte. Die mächtige, gerundete Alligator-Haube wirkt gerade deshalb so imposant und charaktervoll, weil sie im Kühlergrilloval die Konturen des Ulmer Münster zeigt. WIKING ist es mit dem Start der Serie der Verkehrsmodelle schon früh gelungen, das markante Fahrerhaus sympathisch zu miniaturisieren – die unverwechselbare Handschrift von WIKING-Modellbaumeister Alfred Kedzierski eben. Genauso folgte in der Ära der verglasten Miniaturen eine neue Rundhauber-Generation, die auch deshalb so erfolgreich war, weil seinerzeit unzählige Feuerwehren im ganzen Land beim Feuerwehrtraditionalisten Magirus in Ulm ihre Fahrzeugflotte für die Zukunft orderten. Dazu zählten selbstverständlich auch Drehleitern, die sich WIKING zum Vorbild nahm und dabei auch die kurze Truppkabine realisierte. Dass die Modellbauer damit den Nerv der Käufer trafen, lag auch damals schon daran, dass die Drehleiter nicht nur drehbar, sondern auch in drei Teilen ausziehbar war. Spielwert durfte auch in 1:87 sein.
Fahrerhaus rot, Inneneinrichtung mit Sitz und Lenkrad schwarz. Fahrgestell und hintere Kotflügel schwarz. Drehleiter-Aufbau sowie Drehsockel rot. Dreiteilige Drehleiter silber. Schlauchhaspel mit silber Seitenteilen und schwarzer Schlauchrolle. Felgen schwarz. Kühlergrill mit silbernem Rahmen und silbernem Magirus-Logo. Vordere Stoßstange schwarz bedruckt. Handbemalte silberne Frontscheinwerfer. Fahrerhaus-Blinker signalorange.
0949 04 DRK – Pritschen-Lkw (Magirus) (Spur N), 1958-67Einst hatte der Magirus-Rundhauber auch seine Aufgaben in Diensten des Deutschen Roten Kreuzes zu verrichten. Vor allem beim Aufbau des Katastrophenschutzes in den 1960er-Jahren fanden zahlreiche Lkw den Weg zu den DRK-Schwerpunktstandorten im ganzen Land.
Fahrerhaus und Pritsche elfenbeinhell, Fahrgestell mit Kotflügeln und Inneneinrichtung schwarz. Verdeck cremebeige. Kühlergrill mit schwarzer Grillfläche und silbernem Rahmen sowie Magirus-Logo. Vordere Scheinwerfer silbern bedruckt. Verdeckseiten mit DRK-Logo.
© WIKING-Modellbau, Lüdenscheid