Hallo Stefan,
sehr schön, dass du wieder einmal/immer noch Zeit für den Modellbau findest...
Stefan Buchen hat geschrieben:
Ich hoffe, die Bastelei gefällt...
Na die Frage hättest du dir aber ganz locker verkneifen können! Selbstverständlich!!!
Neben der erstklassigen Superung des Modells gefällt mir die Beladung ausgesprochen gut.
Andreas Kowald hat geschrieben:
Warum man (beim Vorbild) jetzt aber ausgerechnet einen geländegängigen und damit entsprechend teuren Unimogtriebkopf vor den Niederfluraufbau gesetzt hat werde ich aber wohl nie begreifen....
Vielleicht kann ich dir da ein wenig auf die Sprünge helfen Andreas
:
Die Fahrzeuge mit dem Ruthmann-Niederfluraufbau haben ihren Antrieb naturgemäß an der Vorderachse. So muss das Fahrzeug, welches vor den Aufbau gesetzt wird, über einen Allradantrieb, resp. einen Antrieb an der VA verfügen.
Funktioniert(e) beim MB T2 und Vario (siehe z.B. BF Bremen), beim MB Unimog (siehe div. Feuerwehren) und auch beim MB Axor (siehe BF Frankfurt a.M.) mit dem serienmäßig angebotenen Allrad sehr gut.
Zudem gibt/gab es den Unimog nach meinem Kenntnisstand ab Werk auch als Triebkopf. Somit dürfte es bei einem T2, Vario oder Axor nicht deutlich preiswerter sein (Kauf des kompletten FG und anschließender mitunter sehr aufwendiger Umbau oder direkte Sonderanfertigung eines Triebkopf mit Bauteilen von MB).
Bei den Bettentransportwagen der Berliner Feuerwehr (MB L 307 [noch mit dem Hanomag-Fahrerhaus] und MB LT 608 D) musste der Antrieb auch an die VA verlegt werden. Ob es sich dabei um eine "serienmäßige Sonderanfertigungen" - z.B. für Verkaufswagen o.ä. - handelte, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen???
Außerdem dürfte bei der jeweiligen Beschaffung eine nicht unwichtge Rolle gespielt haben, was mit den Wechselbehältern transportiert werden soll/sollte. So reicht(e) für den einen Einsatzzweck vielleicht ein Fahrzeug (hier Triebkopf) mit geringer Tonnage und geringerer Motorleistung und in anderen Fällen wurde ein Fahrzeug (Triebkopf) mit höherer Zuladung und größerer PS-Zahl bevorzugt.
Gruß, Jens