Nabend zusammen
Industrielöschfahrzeuge braucht das Land..................02
Nachdem nun für die Betriebsfeuerwehr des Chemiekombinates das SLF18000 und für den Flughafen der RTGW als zwei Sonderlösungen beschafft wurden, kam doch promt die nächste Bestellung auf den Tisch.
Die Genossen der Werkfeuerwehr "brauchten plötzlich" ein CO2-Löschfahrzeug. Die Branddirektion gab ja zu, dass es einige sensible Bereiche im Werk gibt, die nicht so freudig auf Wasser als Löschmittel reagieren. Aber gleich ein neues Fahrzeug ?
Nach einer heftigen Diskussion wurde folgende Lösung gefunden:
Auf ein gebrauchtes LKW-Fahrgestell eines Tatra 148 sollte die Werkfeuerwehr im Rahmen einer Neuererbewegung den Aufbau selbst erstellen. Beschafft werden sollen nur die wichtigen unbedingt nötigen Baugruppen.
So ähnlich könnte es bei ber Werkfeuerwehr der Leunawerke ausgesehen haben. Die haben da nämlich so einen Weg eingeschlagen.
HIER mal ein link zum Original. Dort wurde 1982 als Ersatz für ein verschlissenes CO2-Löschfahrzeug auf S4000-1 ein solcher Beschaffungsschritt getan. Dort nutzte man ein Tatra148-Fahrgestell von 1977. Den Aufbau baute man selbst und lagerte im Aufbau einen Druckbehälter für 1200kg CO2. Besonderheit war, dass das CO2 in flüssiger Form gekühlt gelagert wurde. Zusätzlich wurde im Heck eine Feuerlöschkreiselpumpe von Rosenbauer mit einer Leistung von 4899 Litern por Minute und einer Verschäumungseinrichtung verbaut. Für das Ausbringen des CO2 gab es im Aufbau vier Schnellangriffsleitungen und für Wasser oder Schaum den großen Werfer auf dem Aufbau.
Doch nun zum Modell.
Entstanden ist das Modell aus einem Baustellenkipper des Tatra 148 von RK-Modell. Den Radstand brauchte ich diesmal nicht ändern. Den Aufbau habe ich wieder mal erst auf dem Rechner gezeichnet und dann anhand der Konstruktion aus den bewährten Platten und Profilen aus dem "Immergrünen" Zeugs zusammengefriemelt. Den Dachabschluß bildete wieder eine Riffelblech-Immitation. Auch wenn es zu groß ist - mir gefällt das "Riffelblech". Als Reling auf dem Dach kam wieder etwas geätztes aus dem Architekturbedarf zum Einsatz. Der Werfer baute ich aus dünnen Plastikprofilen. Fragt nicht nach Sonnenschein. Diese kleinen Teile brauchten lange Überredungskünste, bis sie da blieben wo sie hin sollten. Dann noch die Pumpenabgänge aus den bekannten Dingen und noch ein Paar der Aufstiegsleitern aus dem Zubehörset vom Ralf (Firma Hädl) und fertig ist das gute Stück.
So hier noch die Bilders.
Gruß Steffen

Hier dann noch zwei Detailbilder

Hier noch ein Bild aus der Konstruktionszeit
