Zwar weiß ich jetzt nicht so ganz genau, wie viel Platz das Preiser Modell im Aufbau hat, aber eine 9 V Batterie wird da wohl auch nicht rein passen. Die müsste dann notgedrungen unter den Sockel - der müsste dann seinerseits eventuell noch etwas "aufgestockt" werden (hab ich bei zwei 1:43 Sockeln schon mal machen müssen).
Dafür passt alles Nötige für die Blaulichter ins Modell hinten rein.
Nun stellt sich dann die Frage, wie hübsch sollen die Blaulichter leuchten - reichen "Drehspiegel" oder sollen es Strobos sein.
Carsten verwendet für moderne Einsatzleuchten sehr gern die Einsatz-Schaltung von Sven Brandt (digital-bahn.de), da hat es mittlerweile so viele verschiedene Blinkmuster für allerlei Zwecke drauf - u.a. "Drehspiegel" (wenn auch etwas hart blinkend, aber trotzdem schön) und natürlich Doppelblitz-Strobos.
Hier sollte man sich aber nicht vor dem Löten einer SMD-Schaltung fürchten dürfen, gibt es nämlich nur zum selber Löten.
Busch verwendet übrigens eine reine Wechselblinkschaltung, bei den Fertigmodellen von Viessmann weiß ich es nicht.
Reichen einfache Drehspiegel aus, kann man zwei kleine Wechselblinkschaltungen nehmen, die aber auch noch etwas umgerüstet werden müssen, um je einen Einzelblinker zu bauen...
Für blutige Anfänger wäre da noch diese Methode, die auch von Profis (Carsten) gern verwendet wird: Zwei Blink-LEDs mit den jeweiligen Blaulicht-LEDs in Reihe an die Batterie hängen - fertig. da diese Blink-LEDs oftmals bis zu 12 Volt vertragen, ist sogar nicht mal ein Vorwiderstand zwingend erforderlich, zumal an einer Batterie Spannungsspitzen und Stromschwankungen nicht zu erwarten sind (sollten die Blink-LEDs aber weniger als die 9V ab können, muss halt doch ein Vorwiderstand her).
D.h. also, benötigt werden (nebst diversem Werkzeug):
>> 2 blaue SMD-LEDs (0603 oder 0402)
>> 2 Blink-LEDs (Farbe ist völlig egal, Größe am besten 3 mm) - oder eine Blinkschaltung
>> 9 V Batterie + Clip
>> CU-Lackdrähte (0,1 - 0,15 mm)
>> ein paar kleine Stücke Schrumpfschlauch (1,2 mm) (Isolierung der Lötkontakte an den Blink-LEDs im Aufbau - kann auch bei entsprechender Dicke zum Abdunkeln der Blink-LEDs genommen werden)
An Werkzeug wären kleiner Seitenschneider, Bohrer (ca. 1,5 mm und auch kleinere), Lötzinn (eventuell zusätzlich Elektronik taugliches Flussmittel) und ein Lötkolben vornehmlich zu erwähnen, eine Pinzette und eine Halterung (z.B. "Dritte Hand") könnten auch sehr hilfreich sein.
Nochmals zum Blinkgeber:
Hin und wieder gibt es mal so kleine Blinker für Fußgänger ganz billig zu kaufen (ich meine nicht die LED-Pins/Anstecknadeln), die mit Knopfzellen betrieben werden. In der Regel sind die rot, ob die auch mit blauen LEDs funktionieren, müsste man mal ausprobieren... Dann könnte man sich auch die Blockbatterie sparen.
Auch Aus billigem Spielzeug hat man schon die Blinklichter "zweckentfremdet"...