verkündet. Leider ist - wie schon in den letzten Monaten - für uns Blaulichtfans nur wenig Spannendes dabei...
0861 38 Feuerwehr – Rüstwagen (Henschel HS 100), 1951-61- Der Rüstwagen als Henschel-Alleskönner
Der Rüstwagen erfreute sich in den 1960er-Jahren gerade bei den Berufsfeuerwehren großer Beliebtheit. In den Zeiten, als die technische Hilfeleistung bei den Feuerwehren im ganzen Land noch in den Kinderschuhen steckte, konnte der Rüstwagen dank seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten höchste Lorbeeren erwerben – die Wehrmänner in den Großstädten schwörten auf das mächtige und dennoch wendige Gefährt, das am Heck zusätzlich über einen kraftvollen Kranarm verfügte. Der Henschel HS 100, den WIKING zum Vorbild nimmt, erfreute sich aufgrund der Magirus-Dominanz und der engen Zusammenarbeit von Metz und Mercedes-Benz nur einer untergeordneten Präsenz in den Fahrzeughallen der Feuerwehren. Umso schöner ist das Modell des Henschel Rüstwagens aus historischen Formen.
Fahrerhaus und Aufbau rot, Fahrgestell mit Kardanteil schwarz. Verglasung topaz gehalten. Kühlergrill rot eingesetzt mit silbernem Zierrat und Henschel-Schriftzug. Haubenflanken mit silbernem Schriftzug „Henschel“ auf schwarzer Grundfläche. Kran, Drehteil, Trittbrett und Stützrollen silber, Felgen schwarz. Vordere Scheinwerfer per Hand gesilbert.
0934 04 Feuerwehr – MB G (Spur N)- Der verlässliche Allradler im Brandschutzdienst
Die G-Klasse steht bei der Feuerwehr seit seiner Premiere 1979 hoch in der Gunst der Einsatzkräfte. Als frühes Vorausrüstfahrzeug – einst von Ziegler vorgestellt – und als Einsatzleitfahrzeug fand der Allradler Zugang zu zahlreichen Feuerwehren und ist bis heute in Diensten. In der Spur N kann er nun eine lange Lücke schließen.
Karosserie in rot, blautransparente Warneinrichtung mit weißem Mittelsteg dachmittig eingesteckt. Heckseitiges Reserverad schwarzgrau. Fahrgestell schwarzgrau. Kühlergrill mit gesilbertem Mercedes-Benz-Stern und Scheinwerfern. Seitlicher Schriftzug „Feuerwehr“ in weiß.
0864 40 Polizei – VW T3 Bus, 1979-92- Der Polizei-Bulli für alle Bundesländer
Nachdem der VW T2 sich in Polizeidiensten der Landesbehörden als unverzichtbar erwiesen hatte, machte sich 1979 auch der Generationswechsel zum T3 rasch im hoheitlichen Einsatz bemerkbar. Die zum Ende der 1970er-Jahre forcierte zweifarbige Gestaltung der Einsatzfahrzeuge wurde folgerichtig – und wie beim WIKING-Modell miniaturisiert – auch bei der dritten Bulli-Generation adaptiert. Damit prägte der VW T3 anders als die Pkw-Streifenwagen die Palette der Einsatzfahrzeuge über alle Bundesländer hinweg und wurde damit Wegbegleiter des bundesdeutschen Straßenbildes der 1980er-Jahre. Der T3 wurde von 1979 bis 1992 produziert und war zugleich die letzte Transporter-Baureihe mit Heckmotor und -antrieb.
Karosserie weiß, Fahrgestell mit Stoßstangen und Kühlergrill schwarz. Inneinrichtung rehbraun. Felgen mit silberner Buckelkappe. Bulli-Stirn mit weißem Polizei-Schriftzug auf grünem Farbfeld. Auf den Flanken mittig grüne Fläche mit weißem Polizei-Schriftzug sowie Fensterbereich ebenfalls grün gehalten. Heckseitig ebenfalls grüne Fläche mit weißem Polizei-Schriftzug und roten Rückleuchten. Blautransparentes Warnlicht auf weißer Signalbox dachmittig eingesteckt. Scheinwerfer vorn per Hand gesilbert. Kühlergrill mit silbernem VW-Logo.
© WIKING-Modellbau, Lüdenscheid Und dann sei mir zum guten Schluss eine Anmerkung gestattet, auch wenn sie off topic ist: Mein persönliches Highlight dieser Neuheiten ist der gelb-schwarze 1303, der war nämlich mein erstes eigenes Auto!