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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 21.04.2020, 20:06 
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Das sind natürlich wirklich keine schönen Nachrichten! :( Dann werden künftig die Preise für die Heico/Brekina Magirus D wohl auch bald das Niveau erreichen, welches die Modelle von Roco zwischenzeitlich haben, bzw. hatten.... :cry:

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Et Hätz schlät för Kölle...

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Marc


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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 21.04.2020, 20:24 
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Daniel Ruhland hat geschrieben:
Peter Pichl hat geschrieben:
Bleibt immer noch die Frage was ist mit den Roco-Formen und wem gehören die gerade ?
Wenn wir Glück haben, hat Thomas Fichtl sie mit den Minitanks (-Formen) mitgekauft. Wenn wir Pech haben, verschimmeln sie bei Roco irgendwo (vergessen) im Keller.
So wie ich die Kommunikation von Thomas Fichl verstanden habe, hat man ausschließlich die Minitank-Formen und Namensrechte erworben. Irgendwo hatte ich auch mal gehört, dass Formen bei Roco gerne kombiniert zwischen Eisenbahn- und Fahrzeugmodellen erstellt wurden, wenn das richtig ist, können nur die Formen abgegeben werden, die keine Auswirkung auf die Produktion von Eisenbahnmodellen gehabt haben. Also alles mehr oder weniger ein großes Glückspiel.

Was mit den Formen von VK passiert ist, ist mehr als ärgerlich, denn das ist ja nun nicht das erste Mal passiert. Scheinbar ist China als zuverlässiger Handelspartner doch nicht mehr so toll, wie es uns alle versucht haben, weiszumachen. Ich meine, dass auch Schuco in solcher Hinsicht mal das eine oder andere Problem mit den Metallmodellen gehabt hatte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 21.04.2020, 21:30 
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Auch Rietze hatte bekanntlich schon seine Erfahrungen mit China gemacht... Aber damit will ich chinesische Produzenten gar nicht grundsätzlich verteufeln, solche Geschichten passieren auch in diesem unserem Lande.

So oder so, meine Träume in Bezug auf Magirus D Modelle und hier speziell das LF 8 sind damit endgültig gestorben und begraben - ehrlich gesagt hatte ich auch mit nichts anderem gerechnet.

So am Rande bemerkt: Und auch an eine Wiedergeburt der Roco Modelle glaube ich nicht mehr. Schade, das TroTLF würde in meiner Sammlung noch fehlen, damals konnte ich das bei meinen Händlern nicht bekommen, danach ist das Modell tatsächlich nie wieder neu aufgetaucht.

Was mir aber gerade einfällt: Es gab doch recht gute 3D-Musterdrucke der "Heico" Magirusmodelle, also muss es entsprechende Daten geben. Zwar reicht die Qualität der Drucke auch mit guten (bezahlbaren) Druckern noch nicht an Spritzgussmodelle ran, aber das stört heutzutage nicht sehr viele, ließe sich also hier nicht was draus machen?
Aber wenn ich mir allein die Preise von 3D-Drucken der Großserienmodellhersteller anschaue, würde ich da dann wohl auch nicht mehr mitspielen können...

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Viele Grüße -
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 21.04.2020, 22:05 
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Tobias Voss hat geschrieben:
So wie ich die Kommunikation von Thomas Fichl verstanden habe, hat man ausschließlich die Minitank-Formen und Namensrechte erworben.
Na ja, die Übergänge waren ja fließend. Aber das alles ist ohnehin reine Spekulation.

Zitat:
Was mit den Formen von VK passiert ist, ist mehr als ärgerlich,
Ja, ein Jammer! Und vor allem tut mir auch Veit Kornberger leid - auch bzw. vor allem für ihn ein riesen Dilemma!

Zitat:
denn das ist ja nun nicht das erste Mal passiert. Scheinbar ist China als zuverlässiger Handelspartner doch nicht mehr so toll, wie es uns alle versucht haben, weiszumachen.
Wer war das vor ca. 10 Jahren, "Modern Gala" (oder so ähnlich) - durch deren Probleme bzw. Pleite die halbe 1:87-Branche Probleme hatte? - Da lobe ich mir doch Wiking, auch wenn deren "Aufgüsse" eigentlich nicht so meins sind, oder auch Herpa, die das Archiv voller alter Formen haben... Dass die Formen solch eines neuen und durchaus gelungenen Modells wie dem Magirus-Deutz "D" verloren gehen, ist jedenfalls ein echter Verlust und ein Trauerspiel!


Ralf Schulz hat geschrieben:
So am Rande bemerkt: Und auch an eine Wiedergeburt der Roco Modelle glaube ich nicht mehr.
So am Rande: Ich auch nicht.

Ralf Schulz hat geschrieben:
Was mir aber gerade einfällt: Es gab doch recht gute 3D-Musterdrucke der "Heico" Magirusmodelle, also muss es entsprechende Daten geben. [...] ließe sich also hier nicht was draus machen?
Abgesehen davon, dass die Vorarbeiten vermutlich auf Großserie ausgelegt sind - warum sollte Veit Kornberger das machen? Steckt immerhin sehr viel Arbeit drin (und höchstvermutlich auch Geld), und vielleicht ergibt sich ja irgendwann, in ein paar Jahren, nochmal eine glückliche Gelegenheit? Wer weiß es schon.

Gruß Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 21.04.2020, 22:42 
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Beiträge: 5685
Daniel Ruhland hat geschrieben:
Abgesehen davon, dass die Vorarbeiten vermutlich auf Großserie ausgelegt sind - warum sollte Veit Kornberger das machen? Steckt immerhin sehr viel Arbeit drin (und höchstvermutlich auch Geld), und vielleicht ergibt sich ja irgendwann, in ein paar Jahren, nochmal eine glückliche Gelegenheit?
Glückliche Gelegenheit wofür? Dass noch mal jemand Spritzgussformen aus den Daten herstellt? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wären die Kosten jetzt einem Formenneubau gleich kommen, was aber insgesamt zu teuer gewesen sei, ergo ex und hopp; wer also würde das jetzt noch einmal ganz neue (!) Formen bauen, denn ganz neu wird mit Sicherheit auch in einigen Jahren nicht mehr billiger.
Aber eben, genau deshalb, es steckt viel Arbeit allein in den Daten, mit denen die 3D-Muster gedruckt wurden. Ich schätze mal, daraus für Serien geeignete Druckdaten zu schaffen, dürfte nur noch ein kurzer Weg sein - warum also nicht mal 3D-Großserienmodelle herstellen, das könnte ja auch den Preis drücken und die Dinger erschwinglicher machen.
Scheint allerdings so, dass der Markt für Großserien 3D-Drucke noch nicht bereit ist, Busch druckt wohl auch nur Nischenmodelle, die sich ansonsten möglicherweise nicht wirklich ausreichend für die Spritzgussherstellung rechnen. Die aufgerufenen Preise empfinde ich da allerdings auch nicht gerade als hilfreich, eine echte Großserie könnte das (vielleicht) besser.
Stellt sich zugegebenermaßen allerdings nur die Frage, ob sich der 3D-Druck fertigungstechnisch gesehen überhaupt für Großserien eignen würde (Dauer eines Drucks contra Dauer des Spritzvorgangs, wobei die Formenherstellung ja auch zusätzlich Zeit in Anspruch nimmt, die es beim Druck nicht gibt).

Sei's drum, ob gedruckt oder gespritzt, ich werde jedenfalls keine neuen Magirus D Modelle mehr erleben, davon ist auszugehen, das Thema ist für mich damit durch.

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Viele Grüße -
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 21.04.2020, 23:30 
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Ralf Schulz hat geschrieben:
Glückliche Gelegenheit wofür? Dass noch mal jemand Spritzgussformen aus den Daten herstellt?
Japp.

Zitat:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wären die Kosten jetzt einem Formenneubau gleich kommen, was aber insgesamt zu teuer gewesen sei, ergo ex und hopp;
Ja. Die Formen hätte wohl nochmal bezahlt werden müssen, was dann den Endpreis für die Kunden dermaßen in die Höhe getrieben hätte, dass das wirtschaftlich nicht darstellbar gewesen wäre. Dabei spielt mit herein, dass die erste Tranche der Modelle natürlich auch schon verkauft ist, der Markt also kleiner ist, weil der "Bedarf" bei vielen bereits gedeckt ist. Und dann spielten, das wird im Text auch angedeutet, noch ein paar andere Dinge mit hinein - Stichwort: Das Modell kam ja mal unter dem Label Heico-Hornby heraus.

Das heißt ja aber im Umkehrschluss m.E. nicht, dass z.B. für einen RW, für den sowieso für Kabine und Aufbau usw. neue Formen erstellt hätten werden müssen, der Markt - der "Bedarf" ähnlich überschaubar ausgesehen hätte. Wäre ja immerhin ein völlig neues Modell gewesen. Allerdings stimme ich Dir insoweit zu, dass die Chancen grundsätzlich wohl auch nicht besonders gut sind.

Zitat:
warum also nicht mal 3D-Großserienmodelle herstellen
Antwort gibst Du ja eigentlich selbst: :wink:
Zitat:
Stellt sich zugegebenermaßen allerdings nur die Frage, ob sich der 3D-Druck fertigungstechnisch gesehen überhaupt für Großserien eignen würde
Wenn per 3D-Druck (bereits) Großserienmodelle herstellbar wären, würde wohl niemand mehr Stahlformen dafür bauen!? :wink: "Rapid Prototyping" heißt ja nichts anderes als "schneller Modellbau" - wobei hier der Vergleichsmaßstab für die Schnelligkeit der Bau von Hand im Gegensatz zum Drucker oder anderen RP-Verfahren ist. Ein Drucker braucht Stunden für ein Teil, während die Spritzgussmaschine tausende Teile in der Stunde aus der Form wirft. Für die Produktion, erst recht in Großserie, ist das halt erheblich zu langsam und aufwendig.

Gruß Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 22.04.2020, 05:34 
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Daniel Ruhland hat geschrieben:
Ja. Die Formen hätte wohl nochmal bezahlt werden müssen, was dann den Endpreis für die Kunden dermaßen in die Höhe getrieben hätte, dass das wirtschaftlich nicht darstellbar gewesen wäre. Dabei spielt mit herein, dass die erste Tranche der Modelle natürlich auch schon verkauft ist, der Markt also kleiner ist, weil der "Bedarf" bei vielen bereits gedeckt ist. Und dann spielten, das wird im Text auch angedeutet, noch ein paar andere Dinge mit hinein - Stichwort: Das Modell kam ja mal unter dem Label Heico-Hornby heraus.
Nun ja ... gerade weil das Modell ja unter dem Label Heico erschienen sind, würde sich eine neue Form in meinen Augen schon rentieren, immerhin waren die ja vollständig von Heico bezahlt. Und was die möglichen Absatzzahlen angeht, ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit einer sinnvollen Auswahl der Basismodelle (Stichwort: LF 8, RW 1/2/3, etc) sicherlich genügend Modelle absetzen könnte.

Okay, billig würden diese Modelle sicherlich nicht werden, aber wenn ich überlege, was mittlerweile für Preise aufgerufen werden (herpa, Wiking, etc), dann dürfte das nicht der größte Hinderungsgrund sein. Aber warten wir ab, was passiert ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Magirus D-Modelle von Brekina (!)
BeitragVerfasst: 22.04.2020, 15:34 
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Tobias Voss hat geschrieben:
ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit einer sinnvollen Auswahl der Basismodelle (Stichwort: LF 8, RW 1/2/3, etc) sicherlich genügend Modelle absetzen könnte.
Das ist der einzige Punkt, wegen dem ich noch ein Fünkchen Hoffnung habe, dass wir eines Tages vielleicht nochmal neue "D"-Modelle sehen werden, die dann auffällige Parallelen zu den bereits bekannten aufweisen.

Was dafür spricht:

  • Für die Aufbauten und beim RW (u.ä., z.B. TLF 24/50) die Truppkabine hätte man sowieso neue Formen gebraucht, anfertigen müssen.
  • Die Konstruktionsarbeit schien weitgehend erledigt.
  • Bei anderen Bauteilen weiß man, was mit den Datensätzen am Schluß aus der Form herauskommt.
  • Die Modelle wären echte Neuheiten mit Absatzpotential ab "Null".

Was dagegen spricht:

  • Synergien könnten nicht mehr genutzt werden, man würde bzgl. der Formen bei Null anfangen, denn:
  • Fahrgestell, Räder & Reifen, Kühlergrill(s), Stoßstangen, Kotflügel, Anbauteile usw. hätten weitergenutzt werden können.

Was wir meiner Ansicht nach auf keinen Fall wiedersehen werden, sind die bekannten "D" aus nachgefertigten Formen (auch dafür sollten die Datensätze ja vorliegen). Die sind sozusagen verbrannt. Ich kann insofern die kaufmännische Entscheidung, auf die Formen zu verzichten und sie abzuschreiben, verstehen. Sieht man meines Erachtens auch gut an den Pullmännern: Nachdem sich alle im ersten Ansturm einigermaßen eingedeckt haben, ziehen Druckvarianten keine großen Stückzahlen mehr, erst recht nicht, wenn man gleich so viele raushaut. Überhaupt ist das jetzt wohl endgültig abgeschlossene Kapitel Heico-Hornby wohl / vielleicht ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte - wie man den Markt mit viel zu vielen Modellen in zu kurzer Zeit überfordert (es hat einen Grund, warum Brekina den Kurzhauber-Löschzug über fast zwei Jahre verteilt herausbrachte...)


Gruß Daniel


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