Recht überlegt: Gar so blöd ist die Antwort eigentlich gar nicht mal, Dirk!
Man müsste nur heraus finden, welche Art von Radiergummi geeignet sein könnte.
Da gibt es ja v.a. die roten für einfache Bleistifte, die blauen (ziemlich kratzigen) für Kugelschreiber und Tinte (hier bei bedruckten Modellen und Lack wohl weniger brauchbar) und solche "Knet-Radiergummis" - die könnte ich mir vielleicht wirklich als brauchbar vorstellen.
Man müsste das echt mal gezielt testen.
Nach eigenen Tests hatte ich übrigens "einigermaßen" Erfolg mit einem billigen Desinfektionsspray vom Aldi - damit ließ sich der Klarlack durchaus etwas anlösen und abrubbeln, der Druck hingegen bleib soweit unangetastet. Aber ausreichend war das bei weitem immer noch nicht.
Nur - hatte ich leider völlig vergessen hier zu erwähnen: Der Tipp mit dem Radiergummi kommt nun doch zu spät.
Da eben alle "Reinigungsversuche" doch nicht zum Ziel geführt haben (Fotos erspare ich Euch hier lieber, da kommen einem die Tränen!) musste ich das Modell mittlerweile doch auch vollständig vom Lack mitsamt dem Druck befreien, es ging nicht mehr anders.
Blöd nur, dass sich in diversen Rillen die Farbe hartnäckig im Resten hält, da muss ich wohl mit der Nadel nach kratzen (mag ich gar nicht, weil solche Stellen besonders schnell bei dem weißen Busch-Plastik vergilben (genau so wie bei Revell, aber das ist ein anderes Thema!).
Sei's drum, das Modell ist nun ein Fall für DS-Decals - hat immerhin den Vorteil, dass die weitere Gestaltung nun auch freier nach den Wünschen des Auftraggebers erfolgen kann...
Wie auch immer, die Idee mit dem Radiergummi hat was - bei Gelegenheit mache ich tatsächlich mal ein paar Versuche, mal sehen, was dabei heraus kommt
(kann aber noch einige Zeit dauern, bin zur Zeit arg im Stress...).