Moin zusammen,
versuche jetzt auch mal etwas aus dem alten Forum zu retten.
1984 Nach und nach stellte sich durch Rückmeldungen vieler Maschinisten heraus, dass das neue Frontlenkerfahrgestell, der ab 1983 beschafften LHF AD und BD, in Verbindung mit dem Allradantrieb eine sehr ungünstige Einstieghöhe aber vor allem einen hohen Schwerpunkt hatte und somit die Fahreigenschaften nicht die Besten waren. Nach kurzer aber intensiver Planung entstand wiederum eine verbesserte Baureihe. Nicht nur Fahrerhaus und Kabine wurden völlig neu gestaltet auch der Aufbau wurde überarbeitet. Das Fahrerhaus mit Mannschaftskabine wurde nach vorne und nach unten versetzt während der Aufbau etwas länger und auch flacher wurde. Die Neuanordnung des Löschwasser- und Schaummittelbehälters sowie die überarbeitete Anordnung der Beladung (schwere Gerätschaften in die Traversenkästen) ergaben einen niedrigen Schwerpunkt und in Verbindung mit den niedrigen Einstiegen ein optimales Fahrverhalten. Verbunden mit dem neuen 6 Zylinder V Motor, der für ordentlich Dampf sorgte, der größeren Fahrzeuglänge und der Sitzposition vor der Vorderachse gingen viele Maschinisten wohl etwas zu begeistert ans Werk, was sich durch einen Anstieg im Bereich der Eigen- Kleinunfälle bemerkbar machte. Durch das Versetzen der Kabine wanderte der Motor in den Bereich des Mannschaftsraumes. Dieser bot nun nur noch Platz für vier Besatzungsmitglieder wobei sich die beiden Trupps nun an den „Fensterplätzen“ gegenüber saßen. Für den A-Trupp wurden entgegen der Fahrtrichtung die Atemschutzgeräte in die Rückenlehnen integriert. Der Melder wurde nach Vorne zwischen Maschinist und Fahrzeugführer „Befördert“. Neu war auch die Aufteilung der Beladung. Auf der linken Fahrzeugseite wurden alle Geräte zur Brandbekämpfung und auf der rechten Seite alle Geräte zur Technischen Hilfeleistung untergebracht. Für den Prototyp der neuen CD Generation verwendete die Fa. Eller, die für den Kabinenumbau verantwortlich war, noch die original Vordertüren. Diese optisch unglückliche Ausführung wurde bei der Serienproduktion durch Verlängerung der Türunterkante bis an den Radkasten überarbeitet. Durch seine Bauform handelte sich das Fahrzeug auch schnell den Spitznamen „Dackel“ ein.
doch nun (endlich) zu Modell:
zum Zeitpunkt des Bau`s gab es verfügbare Modelle leider nur von Petermann (als Set) und von Walter Siebert (Fertigmodell). Beide gefielen mir aber nicht sehr und so kam es zu einem Mix aus verschiedenen Herstellern. Maße von Petermannn, Kabine von Herpa, Kotflügel vorne, Aufbau, Fahrgestell und Riffelblech von Preiser, Decals von Woitnik sowie diverse Lieferanten aus der "Bastelkiste".
Gruß Guido