Moin zusammen,
Zubehör eingetroffen und montiert....
Die Decalsätze von Lars Müller und MBSK sind eine perfekte Ergänzung. Die Ätzteile sind ein Träumchen.... Leider war mein Bauzustand schon so weit vortgeschritten, das ich nicht alle Teile an das Modell bringen konnte. Aber vielleicht fällt es ja noch einmal auseinander ....
Doch nun das "angedrohte" Ergebniss.
1967 konnte für die Berliner Feuerwehr ein KW 16 beschafft werden. Der direkte Nachfolger des 59 beschafften KW 15 basierte auf dem gleichen Fahrgestell, verfügte jedoch über einen verstärkten Kranausleger und ein zusätzlich angebrachtes Kontergewicht am Heck des Oberwagens. Der „dritte im Bunde“ verrichtete ohne Probleme bis 1980 seinen Dienst bei der Berliner Feuerwehr.
B-Nummer: B – 2477
Fahrzeugtyp: Kranwagen 16 t
Baujahr: 1967
Lieferung: 24.11.1967
Erstzulassung: 01.1968
Indienststellung:02.1968
Außerdienststellung: 08.1980
Besatzung: 1/1
Standort: FW Moabit
Technische Daten:
Hersteller: Magirus Deutz Typ: Uranus Aufbau: Magirus Deutz
Fahrgestell: Magirus Deutz F 250 – D 25 A 6 x 6
Leistung: V 12 - 25o PS
Maße:
Länge: 8.51o mm Breite: 2.5oo mm Höhe: 3.31o mm Radstand: 3.775 mm / 133o mm
Sondersignalanlage: Drehspiegelleuchten Max Martin Kompressor Horn
Zum Modell:
Der Preiser Bausatz musste einige Änderungen über sich ergehen lassen. An der vorderen Stoßstange wurden die Trittflächen mittels Messingblech ergänzt. Der Kühlergill wurde mit Motornachbildung und einem neuen (Ätz)-Gitter versehen. Neue Scheinwerfer und Peilstangen machen die Frontpartie komplett. Die Motorhaube bekam „richtige“ Griffe um dann aber doch nicht geöffnet zu werden …. Getauscht wurden auch die Luftfilterschläuche. Das Fahrerhaus bekam eine Inneneinrichtung samt Pedalerie, die Beifahrertür wurde geöffnet und am linken Blaulicht wurde die Martinhorn Anlage montiert. Um die halb geöffnete Scheibe schließen zu können, wurde eine Fensterkurbel nachgerüstet.
Der Reserveradhalter wurde mit Stahlseilen, Kette und Schäkeln bestückt. Auf der Gerätefläche fanden Rüstholz, weitere Anschlagmittel und ein Feuerlöscher ihren Platz. Die beiden seitlichen Schwenkstützen wurden mit höhenverstellbaren Spindeln versehen. Der Dieseltank auf der Fahrerseite hängt nicht mehr „in der Luft“ sondern wurde ordnungsgemäß befestigt. Das Fahrzeugheck wurde durch die in Arbeitsstellung befindlichen Abstützungen für den Kran- und Windenbetrieb ergänzt sowie mit einer großen Anhängekupplung und einem kleinen Scheinwerfer versehen.
Die Hydraulikpumpe wurde, ebenso wie die Aufrichtzylinder, die Seiltrommel und der Schubzylinder für den Ausschubausleger mit entsprechenden Leitungen versehen. Das Steuerpult bekam die notwendigen Bedienhebel und gleich noch einen Maschinisten.
Einer der Unterschiede zum KW 15 war der „verstärkte Kranausleger“ – diese Verstärkung wurde mittels Platten im Inneren der Gittermastkonstruktion an drei Punkten ergänzt. Auf Abstand gesetzte Lastanzeigen und eine vorbildgerechte Seilführung machen die Sache Rund…..
Gruß Guido